R


Subjekt


Naturphilosophie


Basiswissen


Der Mond kann auch tags scheinen: in diesem Satz ist der Mond das Subjekt. Das Subjekt wird in der Grammati auch als Satzgegenstand bezeichnet. In der Psychologie ist das Subjekt der Träger des Ichs. Als subjektiv bezeichnet man Erfahrungen oder Aussagen, die sich zunächst nicht verallgemeinern lassen sondern an das Erleben oder Denken nur einer Person, des Subjekts gebunden sind. Das ist hier kurz vorgestellt.

Das Subjekt als Träger von Erleben und Handlung


Wo Menschen in den Rechts- und Sozialwissenschaften als Subjekte bezeichnet werden, unterstellt man ihnen oft die Fähigkeit zu einem inneren Erleben, also Bewusstsein. Außerdem unterstellt man Subjekten oft die Fähigkeit, aus sich heraus zu handeln[3], also nicht bloß mechanisch auf die Umwelt zu reagieren. Beide diese Annahmen berühren Kernthemen der Philosophie, nämlich die großen Fragen des Bewusstsein und des Freien Willens.


Das ausgeschaltete Subjekt in der Physik


Die Physik als Naturwissenschaft kennt keine Subjekte sondern nur Objekte. Die physikalischen Theorien blenden völlig die Wirkung eines Bewusstsein oder frei entscheidender Subjekte aus. So gibt es passenderweise keine physikalische Größen für zum Beispiel die "Willenskraft" oder die "Erlebnisstärke". Die Betrachtungsgegenstände der Physik werden nur durch feste Gesetzmäßigkeiten oder einen als rein gedachten Zufall beeinflusst, die Welt der Physi wird dadurch farblos und stumm[1]. Die Forderung oder Umsetzung einer konsequente Ausschaltung aller subjektiven Momente in den Wissenschaften nennt man auch Objektivität ↗

Fußnoten