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Evolutionäre Psychologie

(Selbst)Versuche

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Basiswissen


Die evolutionäre Psychologie versucht menschliches Verhalten und psychisches Erleben über unsere evolutionäre Stammesgeschichte zu erklären. Das ist hier mit einigen leicht und schnell durchführbaren Selbstversuchen vorgestellt.



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Sechs Selbstversuche dazu, wie man in konkreten Situationen reagieren würde. Es geht (zunächst) nicht darum, was richtig oder falsch ist. Es interessiert erst einmal nur, was sich in einem selbst regen würde. © Gunter Heim/ChatGPT ☛


Sechs Selbstversuche


Die hier kurz vorgestellten Versuche sind keine klassischen praktischen Experimente im Sinne eine Laborwissenschaft. Es sind eher Gedankenexperimente oder Selbstbeobachtungen: man erzeugt ein bestimmte Vorstellung, ein Gedankenbild in sich und beobachtet dann die eigene innere Reaktion darauf.

I Im Restaurant


Du betrittst ein Restaurant und siehst mehrere freie Plätze. Auf einigen der Plätze würdest du mit dem Rücken zur Eingangstür sitzen, bei anderen mit dem Rücken zur Wand. Welchen Platz würdest du wählen? Oder noch besser: du probierst beide Sitzpositionen tatsächlich einmal in einem Restaurant, einen Cafe oder einem Imbiss aus und beobachtet deine Gefühlslage. Die meisten Menschen würden wahrscheinlich einen Platz mit dem Rücken zu Wand bevorzugen und sich dort auch ruhiger oder wohler fühlen. Hier kann man argumentieren, dass man mit dem Rücken hin zum Eingang oder zum freien Raum ständig der Gefahr unerwarteter Angriffe von hinten ausgesetzt. Man denke an eine Höhle wo man mit dem Rücken zur Wand oder mit dem Rücken zum Eingang sitzt wenn man gleichzeitig Angst vor Raubkatzen haben muss. Der gleiche Gedanke trifft auch auf die Wahl eines Schlafplatzes zu.[14]

II: Zähnefletschen


Stelle dir vor, du möchtest als Schauspieler oder in der wirklichen Welt durch deine Mimik einen möglichen Angreifer vertreiben. Du kommst auf die Idee, dem Angreifer deine Zähne zu zeigen. Um nun möglichst viel Aggressivität zu zeigen, probiere zwei Varianten aus: a) du zeigt Teile deines Gebisses, nicht aber die Eckzähne[15] oder du zeigst vor allem deine Eckzähne[6]. Im Zorn drohende Menschen ziehen oft ihre Mundwinkel herab. Damit entblößen sie andeutungsweise ihre Eckzähne. Der Verhaltensforscher Irenäus Eibl-Eibesfeldt deutet dies als eine Erinnerung an unserer eher äffischen Vorfahren: bei diesen waren die Eckzähne deutlich länger als bei uns. Sie waren als Beisswaffe durchaus ernst zu nehmen. Das Zähnefletschen zeigte dem Gegner also die eigenen Waffen und die eigene Stärke. Beim Menschen werden die Eckzähne nicht mehr wirklich als Waffen in einer Auseinandersetzung eingesetzt, die Mimik aber hat die Symbolik unserer evolutionären Vergangenheit beibehalten.[6]

III Psychoneuroimmunologie


Stelle dir vor, du gehst auf eine kleine Gruppe von Leuten zu, die dir sympathisch erscheinen. Als du sie erreichst, gehen sie weg von dir. Du machst diese Beobachtung dann häufige. Setzt du dich zu anderen Leuten an einem Tisch, rücken sie auffällig ab von dir. Willst du ihnen die Hand geben, zögern sie merklich. Wenn du in einer Gruppe etwas sagst, geht niemand darauf ein, stattdessen fangen die anderen lieber neue Themen unter sich an. Wie würdest du dich nach einiger Zeit fühlen? Von der eigenen sozialen Gruppe ausgestoßen zu werden kann ähnliche Schmerzgefühle und Stressreaktionen hervorrufen wie direkt körperlich verursachter Schmerz.[8] Der Verlust der Gruppe entzieht dem betroffenen Menschen Lebenspartner, Schutz, Ressourcen Status und letztendlich Überlebenschancen.[4] Der Autor Howard Bloom deutet dies soziobiologisch als eine Optimierungsstrategie der Gruppe: Menschen, die für die Gruppe keinen ausreichenden Nutzen mehr erzeugen erhalten soziale Signale der Abwertung. Die Personen ziehen sich dann oft selbst von allen Gruppenressourcen zurück und bringen sich sozusagen durch Abschalten ihres Immunsystems und Symptomen einer Depression letztendlich sozial und am Ende auch physisch selbst ums Leben.[9] Psychische Phänomene einer Depression werden im Sinne einer darwinistischen Gruppenselektion erklärt. Siehe auch Psychoneuroimmunologie ↗

IV Populismus


Suche im eigenen Kopf nach Beispielen von Menschen, die Geld oder andere Vorteile erhalten, ohne dass sie dafür wirklich arbeiten mussten. Dafür werden aber Steuergelder vewendendet, die du bezahlst hast. Du hingegen bekommst solche Vergünstigungen nicht. Suche längere Zeit nach konkreten solchen Personen in deiner Vorstellungswelt. Welche Gefühle stellen sich ein? Der Große Brockhaus[1] definiert Populismus als „eine um »Volksnähe« bemühte Politik, die Stimmungen der Unzufriedenheit und der akuten Notlage aufgreift.“ Typische Themen[4] populistischer Strömungen sind: Zugang zu Ressourcen (etwa Sozialkassen, Stichwort Rentenschmarotzer), die Verteidigung der eigenen Gruppe (z. B. gegen eine Asylantenflut oder Terrorismus), die Abgrenzung gegen andere Gruppen (Deutschland den Deutschen) sowie verblüffenderweise sehr oft auch die Kontrolle des Geschlechtslebens und der Fortpflanzung (Abtreibung, Verhütungsmittel, Familienwerte etc.). Verschiedene Autoren zeigen hier, wie diese Gruppenreflexe ihre Wurzeln in der evolutionären Vorgeschichte haben und oft verblüffend "menschlich" etwa auch bei Affen beobachtet werden können[11]. Evolutionsbiologisch kann der Populismus als mentales Klima eines Gruppenegoismus mit einem darwinistisch erhofften Vorteil im Sinne einer Gruppenselektion zu haben. Siehe auch Populismus ↗

V Das Trolley-Problem


Stelle dir zwei verschiedene Situationen vor: a) auf einem Eisenbahngleis rollt ein führerloser Wagen auf einen Tunnel zu. In dem Tunnel sind 5 Bauarbeiter. Tritt der Wagen in den Tunnel ein, werden sie sicher getötet. Du hast aber die Möglichkeit mit einer Weiche den Wagen umzulenken. Er wird dann einen Bauarbeiter töten, der an einem Nebengleis arbeitet. Es gibt keine dritte Möglichkeit. Wie fühlst du dich bei dem Gedanken, dass du die Weiche umlegst und damit zwar einem Menschen zu Tode bringst, gleichzeitig aber fünf Menschenleben rettest. Nun kommt die zweite Variante, b) es geht um dieselbe Anordnung von Gleisen. Jetzt stehts du aber nicht an einer Weiche sondern auf einer Brücke über das Hauptgleis hin zum Tunnel. Die einzige Chance, die fünf Arbeiter im Tunnel zu retten ist, dass du einen dicken, schweren Mann, der neben dir steht, so schubst, dass er auf das Gleis unter euch fällt und damit den Waggon stoppt. Du würdest damit wieder zuverlässig das Leben der fünf Leute im Tunnel retten. Wie fühlst du dich bei dem Gedanken, den schweren Mann auf das Gleis zu schubsen? Der interessante Punkt ist: viele Menschen würden zwar in Situation a die Weiche umlegen, aber in Situation b niemals den schweren Mann auf die Gleise schubsen. Doch in beiden Fällen sind die Folgen exakt dieselben. Woher kommt die unterschiedliche emotionale Reaktion? Der australische Philosoph Peter Singer nimmt an, dass wir im Falle der Weiche keine evolutionäre Erinnerung, keine eingespeicherte Tötungshemmung in uns haben.[16] Im Fall des Schubsens aber spüren wir eine evolutionär angelegte Hemmung Menschen zu töten.

VI Gechwisterliebe


Stelle dir vor, zwei Geschwister, beide erwachsen, eine weiblich der andere männlich, kommen sich in einer einsamen Hütte näher. Sie entscheiden sich für einen gemeinsamen Beischlaf. Sie ist schon auf der Pille, er benutzt zusätzlich noch ein Kondom. Nach dieser gemeinsamen Erfahrung hat sich ihre Beziehung noch weiter vertieft. Sie beschließen aber, dass die Erfahrung einmalig bleiben soll. Wie reagierst du auf eine solche Geschichte? In Versuchen haben die meisten Menschen Ablehnung geäußert. Es handelt sich klar um Inzest. Und Inzest ist in den meisten Kulturen tabuisiert. Nun wurden die Versuchspersonen aber nach Gründen für ihre Ablehnung gefragt. Die Antworten gingen zunächst meist dahin, dass die aus Inzest geborenen Kinder oft behindert seien. Ja, aber in diesem Fall, so die Replik der Experimentatoren, hatte eine doppelt-sichere Verhütung jede Chance auf ungewollten Nachwuchs ausgeschlossen. Die Probanden hätten dann zum Beispiel geantwortet, dass Inzest meist keine guten Beziehungen gäbe. Aber das Beispiel war hier ausdrücklich so konstruiert, dass die Beziehung der zwei Geschwister sich verbessert habe. Der Philosoph Peter Singer argumentiert hier wieder mit einer evolutionären Veranlagung. Der Impuls, Inzest direkt abzulehnen, stamme aus einer Zeit als es noch keine Verhütung gab. Heute können wir ihn als archaisches Überbleibsel unserer biologischen Vergangenheit betrachten.

Fazit


Diese wenigen Beispiele sollen genügen, um einen Gedanken zumindest plausibel zu machen: viele unsere Reaktionen sind nicht das Ergebnis bewusster Überlegungen. Sie sind als fertige Reaktionen, als Instinkte oder Archetypen fertig in uns angelegt. Bei bestimmten Situationen, bei vorhandenen Schlüsselreizen, werden sie aktiviert. Entstanden sind sie als nützliche Hilfe um in den langen Zeiten unserer evolutionären Vergangenheit höhere Chancen auf lebenstüchtigen Nachwuchs zu haben. Wie weit dieser Gedanke reicht ist eine der zentralen Forschungsfragen der evolutionären Psychologie.

Beispielhafte Forschungsfragen


In den USA erscheint eine Fachzeitischrift mit dem Titel Evolutionary Psychologie. Einige der dort veröffentlichten Artikel wurden hier beispielhaft herausgegriffen. Sie zeigen in etwa, in welche Richtung typische Fragestellungen gehen.[13]

  • 1) Frauen wollen den perfekten Mann: gute Gene, Berufserfolg, Häuslichkeit und Einfühlsamkeit: Buss, David M., and Todd K. Shackelford. 2008. “Attractive Women Want It All: Good Genes, Economic Investment, Parenting Proclivities, and Emotional Commitment.” Evolutionary Psychology 6, no. 1 (2008): 134–146. doi:10.1177/147470490800600116.
  • 2) Suchen auch Männer die alleskönnende Frau? Arnocky, Steven. 2018. “Self-Perceived Mate Value, Facial Attractiveness, and Mate Preferences: Do Desirable Men Want It All?” Evolutionary Psychology 16, no. 1 (2018): Article 1474704918763271. doi:10.1177/1474704918763271.
  • 3) Wie fürsorglich sind Eltern chronisch kranker Kinder? Elizur, Yoel, Sigal Tifferet, Orly Manor, Shlomi Constantini, and Orna Friedman. 2007. “Parental Investment in Children with Chronic Disease: The Effect of Child’s and Mother’s Age.” Evolutionary Psychology 5, no. 4 (2007): 844–859. doi:10.1177/147470490700500413.
  • 4) In welchem Ausmaß beeinflusst wahrgenommene Ähnlichkeit (Facial resemblance) elterliche Investitionsbereitschaft (Cinderella-Effekt) bei Müttern vs. Vätern? — Volk, Amy A., and Vernon L. Quinsey. 2007. “Parental Investment and Resemblance: Replications, Refinements, and Revisions.” Evolutionary Psychology 5, no. 1 (2007): 1–14. doi:10.1177/147470490700500101.
  • 5) Besteht tatsächlich ein systematischer Zusammenhang zwischen politischer Konservativität und pathogenbezogener Ekel-Empfindlichkeit? — Tybur, Joshua M., Laura A. Merriman, Anne E. C. Hooper, M. M. McDonald, and Carlos D. Navarrete. 2010. “Extending the Behavioral Immune System to Political Psychology: Are Political Conservatism and Disgust Sensitivity Really Related?” Evolutionary Psychology 8, no. 4 (2010): 599–616. doi:10.1177/147470491000800406.
  • 6) Gehen Männer und Frauen mit Untreue unterschiedlich um? Miller, Saul L., and Jon K. Maner. 2008. “Coping with Romantic Betrayal: Sex Differences in Responses to Partner Infidelity.” Evolutionary Psychology 6, no. 3 (2008): 413–426. doi:10.1177/147470490800600305.
  • 7) Können kurze Selbstberichtsskalen valide Dimensionen der Life-History-Strategie (Mating vs. Parenting Effort) erfassen? — Kruger, Daniel J. 2017. “Brief Self-Report Scales Assessing Life History Dimensions of Mating and Parenting Effort.” Evolutionary Psychology 15, no. 1 (2017): Article 1474704916673840. doi:10.1177/1474704916673840.
  • 8) Wie hängen sexuelle Neigungen mit anderen Merkmaln von Persönlichkeit zusammen? Banai, Barbara, and Irena Pavela. 2015. “Two-Dimensional Structure of the Sociosexual Orientation Inventory and its Personality Correlates.” Evolutionary Psychology 13, no. 3 (2015): Article 1474704915604541. doi:10.1177/1474704915604541.
  • 9) Lassen sich Geschlechtsunterschiede im sexuellen Bedauern besser durch Unterschiede in erwarteten Fortpflanzungskosten oder durch proximate Faktoren (z. B. Genuss, Sorge, Druck) erklären? — Kennair, Leif E. Ottesen, Mons Bendixen, and David M. Buss. 2016. “Sexual Regret: Tests of Competing Explanations of Sex Differences.” Evolutionary Psychology 14, no. 4 (2016): 1–9. doi:10.1177/1474704916682903.
  • 10) Wie gut werden Selbst-wahrgenommenes Mate-Value und Partnerwahl-Standards durch demografische Variablen erklärt? — Csajbók, Zsófia, Jan Havlíček, Zsolt Demetrovics, and Mihály Berkics. 2019. “Self-Perceived Mate Value Is Poorly Predicted by Demographic Variables.” Evolutionary Psychology 17 (2019): Article 1474704919829037. doi:10.1177/1474704919829037.

Die Fachzeitschrift betont, dass die Forschungsfragen empirisch behandelt werden müssen.[13] Empirisch heißt, dass die Ergebnisse mit praktischen Versuchen oder Beobachtungen untermauert werden müssen. Reine Gedanenexperimente, bloße Literaturarbeiten oder das Aufstellen ungeprüfter Theorien genügt nicht.

Als akademisches Fachgebiet


Ob ein Forschungsgebiet als wissenschaftlich betrachtet werden kann, lässt sich oft über einige einfach recherchierbare Kriterien abschätzen. Einige wesentliche Kriterien treffen auf die evolutionäre Psychologie zu. So beschäftigen sich anerkannte Institutionen wie das MIT (Massachusetts Institute of Technology) mit dem Thema[2], es gibt im Handel käufliche Lehrbücher[3], über längere Zeit wiederholt ausgerichtete Konferenzen[3] sowie auch eine eigene Fachzeitschrift[13].

Persönliche Einschätzung


 Portrait von Gunter Heim Die Belege dafür, dass unserer Verhalten in großen Bereichen ein Ergebnis unserer über 4 Milliarden Jahre langen evolutionären Vergangenheit ist, halte ich für erdrückend. Aber: gemeinsam mit Denkern wie etwa Peter Singer und Richard Dawkins halte ich es für wichtig, dass wir dieses Erbe zwar ernst nehmen, uns aber gleichzeitig mit unserem Wissen von ihm befreien. Und ungeklärt ist die Frage, ob unser Verhalten und unser inneres psychisches Erleben NUR ein Produkt einer bloß materialistisch gedachten Naturgeschichte ist. Könnte es nicht auch sein, dass sich in unseren Seelen Einflüsse regen, die ihre Wurzeln in ganz anderen Seinsbereichen als der Welt der Moleküle und Atome haben? Verweisen die großen Weltreligionen und altehrwürdige spirituelle Praktiken vielleicht auf solche Quellen der Inspiration? Eine hervorragende Beschreibung ganz außerirdischer Seelenregungen findet man zum Beispiel in Rudolf Ottos Buch über das Irrationale in der Idee des Göttlichen. Die materialistischen Naturwissenschaften erden uns. Sie zeigen, wie weit wir noch vom Heiligenstatus entfernt sind. Spiritualität, wohl verstandene Religiosität und utopisches Denken zeigen zumindest denkbare Auswege aus einer gefühlskalten Evolution auf, die als Triebfeder für Fortschritt auf Leid und Brutalität nicht verzichten kann.

Fußnoten


  • [1] Jerome H. Barkow, John Tooby, Leda Cosmides (Herausgeber): The Adapted Mind: Evolutionary Psychology and The Generation of Culture. Oxford University Press, Oxford 1992. ISBN 0-19-510107-3 (Klassische Aufsatzsammlung)
  • [2] David Buller: Adapting Minds. MIT Press. Cambridge. 2005. ISBN 0-262-02579-5 (Ausführliche Erörterung und Kritik der evolutionären Psychologie. Enthält einen wissenschaftstheoretisch-methodologischen Teil und einen Teil zu einzelnen Forschungsprogrammen)
  • [3] David Buss: Evolutionäre Psychologie (Original: Evolutionary Psychology). Pearson Studium, München 2004, ISBN 3-8273-7094-9(Lehrbuch von einem der bekanntesten evolutionären Psychologen, insbesondere in Bezug auf Geschlechtertheorien)
  • [4] R. McDermott, P. K. Hatemi: To Go Forward, We Must Look Back: The Importance of Evolutionary Psychology for Understanding Modern Politics. Evolutionary Psychology, 16(2). 2018. https://doi.org/10.1177/1474704918764506
  • [5] The 20th Annual Evolutionary Psychology Preconference at SPSP. San Francisco (USA). 17. Februar 2022. Organisiert von der: Society for Personality and Social Psychology.
  • [6] Irenäus Eibl-Eibesfeldt: Liebe und Hass - Zur Naturgeschichte elementarer Verhaltensweisen. 1976. Auf Seite 30 sieht man die Zeichnung eines zähnefletschenden Mandrills (Affe) und eines mit fast gleicher Geste drohenden japanischen Kakuki-Schauspielers und eines wütenden Mädchens: alle drei ziehen die Lippenwinkel herab und entblößen ihre Schneidezähne.
  • [7] P. K. Hatemi, R. McDermott: The genetics of politics: Discovery, challenges, and progress. In: Trends in Genetics, 28, 525–533. 2022.
  • [8] E. Kross, M. G. Berman, W. Mischel, E. E. Smith, T. D. Wager: Social rejection shares somatosensory representations with physical pain. Proceedings of the National Academy of Sciences, 108, 6270–6275. 2011.
  • [9] Howard Bloom: The Global Brain: The Evolution of Mass Mind from the Big Bang to the 21st Century. Wiley, 2000, ISBN 978-0-471-29584-6; deutsch: Global brain : die Evolution sozialer Intelligenz / Aus dem Amerikan. und mit einem Nachwort von Florian Rötzer. DVA, 1999, ISBN 978-3-421-05304-6.
  • [10] [1] Populismus. In: Brockhaus in Achtzehn Bänden. F. A. Brockhaus. Leipzig, Mannheim. 2002. ISBN für alle Achtzehn Bände gemeinsam: 3-7653-9320-7. Band 11. Seite 140. Siehe auch Populismus ↗
  • [11] R. W. Wrangham, D. Peterson: Demonic males: Apes and the origins of human violence. Bloomsbury Publishing, 1997. 360 Seiten. 1996. ISBN: 978-0747533016.
  • [12] W. C. Ho: Returning Biology to Evolutionary Sociology: Reflections on the Conceptual Hiatuses of “New Evolutionary Sociology” as a Vantage Point. Sociological Perspectives, 66(1), 123–144. 2023. https://doi.org/10.1177/07311214221119256
  • [13] "Evolutionary Psychology is an open access, peer-reviewed journal which focuses on original, empirical research addressing human psychology guided by an evolutionary perspective." Das Journal wird herausgegen von SageJournals. Online: https://journals.sagepub.com/home/EVP
  • [14] Als Schlaplatz bevorzugt man Nischen, die vom Eingang verborgen sind, von denen aus man den Eingang selbst aber gut sehen kann: "we predicted that people prefer sleeping places that allow them to view the entrances to the sleeping room (doors and windows) from a distance while remaining concealed from the entrances themselves." In: Spörrle, Matthias, and Jennifer Stich. 2010. “Sleeping in Safe Places: An Experimental Investigation of Human Sleeping Place Preferences from an Evolutionary Perspective.” Evolutionary Psychology 8, no. 3 (2010): 405–419. doi:10.1177/147470491000800308. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10426856/
  • [15] Kleine Kinder deuten entblößte Zähne eher als freundliches Signal. Dass es auch andere Bedeutungen haben kann, müssen sie erst noch lernen. In: Kret, Mariska E., and Evy van Berlo. 2021. “Attentional Bias in Humans Toward Human and Bonobo Expressions of Emotion.” Evolutionary Psychology 19, no. 3 (2021): 14747049211032816. https://doi.org/10.1177/14747049211032816
  • [17] Das Original-Beispiel von Peter Singer ist: "Julie and Mark are brother and sister. They are travelling together in France [and] they are staying alone in a cabin near the beach. They decided that it would be interesting and fun if they tried making love. […] Julie was already taking birth control pills, but Mark uses a condom too, just to be safe. They both enjoy making love but decide not to do it again. They keep that night as a special secret between them, which makes them feel even closer to each other." In: Singer, Peter. 2005. “Ethics and Intuitions.” Journal of Ethics 9, no. 3: 331–352. https://doi.org/10.1007/s10892-005-3508-y

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