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Wissenschaftlich


Verständlich und überprüfbar


Basiswissen


Was wissenschaftlich im Detail alles heißen soll, darüber gehen die Meinungen auseinander. Der kleinste gemeinsame Nenner der meisten Wissenschaftler dürfte aber sein, dass man seine Ergebnisse für andere Leute nachvollziehbar macht und dass sie eine hohe Erklärungskraft haben. Je mehr davon zutrifft, desto wissenschaftlicher kann man etwas nennen.

Merkmale von Wissenschaft



Zum Unterschied von akademisch und wissenschaftlich


Johann Wolfgang von Goethe sah sich selbst als Physiker, Biologe und Geologe[1]. Seine Farbenlehre hielt er für wichtiger als alle seine Dichtungen zusammengenommen. Aber selbst wenn man Goethe ein wissenschaftliches Vorgehen im Sinn der obigen Merkmale zugesteht, so waren seine Forschungen in keinem Fall akademisch. Um auch akademisch zu sein, muss Wissenschaft zusätzlich noch im Stil der vorherrschenden universitären Gepflogenheiten durchgeführt oder zumindest vorgestellt werden. Während eine Einzelperson durchaus für sich alleine wissenschaftlich arbeiten kann, fordert das Akademische, dass man seine Wissenschaft sozugen gruppenfähig im Sinne des momentanen universitären Denkkollektiv[2] macht. Siehe auch akademisch ↗

Empirismus als Grundlage von Naturwissenschaft


Müsste man ein einziges Kriterium wählen, so wäre es wahrscheinlich die Überprüfung an Naturbeobachtungen und Versuchen. Auch esoterische Werke, wie etwa ein Buch zur Astrologie, kann nachvollziehbar, in sich logisch konsistent und mit guten Skizzen versehen sein. Unwissenschaftlich bleibt ein solches Werk aber, solange es nicht zeigt, wie seine Behauptungen durch Beobachtung und Experiment überprüft werden können. Siehe auch Empirismus ↗

Beispiele für Wissenschaft



Fußnoten