Parameter
Funktionsgraphen | Vektorrechnung | Simulation
Basiswissen
Im Zusammenhang mit Graphen von Funktionen kommen Parameter mit Scharen vor. In der Vektorrechnung spielen sie bei Geraden und Ebenen eine Rolle. Bei Simulationen sind sie Justierfaktoren.
Scharen
In der Mathematik treten oft Rechenausdrücke mit verschiedenen Variablen auf. Typisch sind Funktionsterme wie etwa f(x)=ax². Man kann sowohl für den Vorfaktor a wie auch für die unabhängige Variable x eine beliebige Zahl einsetzen. Beides Platzhalten sind also erst einmal als Variable zu betrachten. Nun kann es sein, dass man die Funktion erst einmal für den Fall betrachten möchte, dass das a die Zahl 4 ist. Das x soll weiterhin variable bleiben, es ergibt sich also fₐ(x)=4x². Später könnte man untersuchen, wie sich die Funktion für a=3 oder a=12 verhält. Das kleine a ist also an sich variabel, wird aber in engeren Betrachtungsfällen vorübergehend als konstant angenommen. So etwas nennt man einen Parameter. Siehe zum Beispiel auch => Kurvenschar
Vektorrechnung
◦ In der Vektorrechnung werden 3D-Geraden und 3D-Ebenen definiert.
◦ Dabei kommen Parameter vor, oft mit r, s, lambda oder mü abgekürzt.
◦ Mehr dazu unter => Laufparameter
Simulationen
◦ Simulationen sind Formeln oder Algorithmen.
◦ Sie dienen zur Berechnung realer Vorgänge.
◦ Es gibt zum Beispiel Simulationen für Klimavorausberechnungen.
◦ In den dazugehörigen Gleichungen gibt es Variablen, die man Parameter nennt.
◦ Für Parameter setzt man Zahlen ein, die dann für ein Simulation konstant bleiben.
◦ Man verändert diese Zahlen durch Probieren solange, bis das Simulationsergebnis ...
◦ so gut wie möglich auf die Wirklichkeit passt (also auf empirische Daten).