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Gesetz von Amontons

Thermodynamik

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Basiswissen


Solange die Stoffmenge und das Volumen eines idealen Gases gleich bleiben sind Druck und Temperatur zueinander proportional: verdoppelt man den Druck, dann verdoppelt sich auch die Temperatur.

Formeln


  • p ~ 1/V
  • p·V = konstant
  • p₁/p₂ = V₁/V₂
  • p₁·V₁ = p₂·V₂

Legende


  • p = Druck eines idealen Gases, z. B. in Pascal ↗
  • ~ = Eine Tilde, hier als Proportionalitätszeichen
  • p₁ = Druck im Zustand 1, z. B. vorher
  • p₂ = Druck im Zustand 2, z. B. nachher
  • V₁ = Volumen im Zustand 1, z. B. vorher
  • V₂ = Volumen im Zustand 2, z, B. nachher
  • konstant = eine immer feste, also konstante Zahl

Geltungsbereich: Stoffmenge und Volumen konstant


Das Gesetz von Amontons ist ein Sonderfall der allgemeinen Gasgleichung: geht man davon aus, dass die Stoffmenge (Teilchenzahl) und das Volumen eines Gases unverändert, das heißt konstant, bleiben, dann - und nur dann - sind Druck und Temperatur zueinander proportional ↗

Geltungsbereich: nur ideale Gase


Das Gesetz gilt für alle idealen Gase. Ideal nennt man ein Gas, wenn man es so modelliert als gäbe es zwischen den Gasteilchen weder anziehende noch abstoßende Kräfte, als hätten die Gasteilchen kein eigenes Volumen und als würden sie bei Zusammenstößen vollkommen elastisch wechselwirken. Luft bei Raumtemperatur ist fast ein ideales Gas. Benutzt man das Gesetz oben für Luft, enstehen nur sehr kleine Fehler. Möchte man diese - kleinen Fehler - vermeiden, modelliert man ein Gas als reales Gas ↗

Überblick ähnlicher Gesetze


  • Stoffmenge und Volumen bleiben gleich: p/T = const oder p ∝ T oder p₁/p₂ = T₁/T₂. Siehe auch Gesetz von Amontons ↗