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Geschwindigkeit aus Fallhöhe

Formel

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Basiswissen


v = Wurzel aus (2·g·h) - Ein Gegenstand fällt aus einer bestimmten Höhe auf den Boden. Mit welcher Geschwindigkeit schlägt er auf? Das wird hier vorgerechnet.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Eine Kugel wird langsam über den Rand eines 5-Meter-Sprungturmes geschoben und fällt dann nach unten. Sie wird dann mit einer Geschwindigkeit von etwa 10 m/s oder rund 36 km/h auf der Wasseroberfläche aufschlagen. © Roland zh ☛


Legende


  • v = z. B. in m/s ist die Geschwindigkeit [nach der Zeit t]
  • h = oft auch s, ist die Höhendifferenz beim Fallen, oft in m Fallhöhe ↗

Rechenbeispiel zur Aufprallgeschwindigkeit


  • Man hat eine Kugel, die über eine Höhe von 5 Metern fällt.
  • v = Wurzel aus (2·10·5) gibt 10, mit Einheiten 10 m/s.
  • Die Kugel hätte direkt beim Aufschlag also eine Geschwindigkeit von 10 m/s.

Herleitung über Bewegungsgleichungen


  • Man hat am Anfang die Fallhöhe s gegeben.
  • Man erhält damit: t=√(2·s/g)
  • Man setzt den Term für t ein in die zweite Gleichung:
  • Man erhält dann v=g·√(2·s/g)
  • Man erhält: v=√(2gh) ✔

Herleitung über die Energieerhaltung


  • Man setzt die Formeln gleich: mgh = 0,5mv²
  • Man dividiert beidseitig durch m: gh = 0,5v²
  • Man multipliziert beidseitig mit 2: 2gh = v²
  • Man zieht beidseitig die Wurzel: √(2gh) = v
  • Man tauscht die Seiten
  • Man erhält: v=√(2gh) ✔

Tipp


  • Der Fallvorgang muss nicht senkrecht erfolgen.
  • Solange alles reibungslos betrachtet wird,
  • wäre auch ein Anlauf über eine Skischanze so ein Fall.
  • Auch das Anrollen über eine Wurfrutsche wäre ein Fall.
  • In diesem Fall muss man für h die Höhendifferenz einsetzen.