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Barre

Küsten

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Basiswissen


Als Barre bezeichnet man ein meist schmales Sand- oder Kiesriff parallel zum Ufer einer Flachküste. Die Definition ist nicht einheitlich. Manchen Autoren liegt sie stets seewärts der Schorre und fällt damit so gut wie nie trocken[1], anderen Autoren zufolge wandert eine Barre oft binnen Tage oder Wochen auf den Strand zu[2] und wird von diesem einverleibt. Damit liegt sie zeitweise auch im Bereich der oft trocken fallenden Gezeitenschorre. Von der Form her ähnlich aber meist über dem mittleren Hochwasserspiegel liegend ist der Strandwall ↗



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Eine ausgeprägte Barre auf der Nordseeinsel Wangerooge: hier zeigt der untere Bildereich die sogenannte Gezeitenschorre, den Bereich, der bei Ebbe und Flut einmal trockenfällt und einmal überflutet wird. Die Wellen haben dort neben tiefen Bereichen auch wallartige Höhenzüge parallel zum Ufer (Grenze zum hellen Sand) geschaffen. Die dunkle Linie senkrecht (90°) zum Strand ist eine Buhne. Diese ist bei Flut meist vollständig vom Wasser bedeckt. Die dunklen Punkte auf der Barre sind Menschen.☛


Fußnoten