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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Strandwall

Geologie

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Basiswissen


Entlang der mittleren Hochwasserlinie an Flachküsten kann man oft einen meist kilometerlangen Wall aus Sand oder Kies erkennen. Dieser ist oft nur wenige Dezimeter hoch und verläuft parallel zum Ufer. Das ist der Strandwall. Der Strandwall entsteht durch Brandung, die Material über den mittleren Wasserpegel hinauf aufwirft. Der meist oder oft überflutete Bereich hin zum Meer ist die sogenannte Schorre. Landseitig schließt sic hoft ein tieferer Bereich an, die sogenannte Strandrinne. Wo der Strandwall durch enge Rinnen eine tiefere Verbindung zwischen Schorre und Strandrinne schafft, entsteht ein gefährlicher Brandungsrückstrom ↗



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Parallel zur Uferlinie erkennt man hier verschiedene muldenartige Vertiefungen im Strand. Diese zusammenhängend gedacht ergeben die Form einer zum Strand parallen Rinne, der Strandrinne. Zwischen der Strandrinne und dem Wasser liegt der wenige Dezimeter hohe Strandwall. Wo der Strandwall hin zur Rinne unterbrochen ist, können gefährliche Brandungsrückströme entstehen. Eine Brandungslinie weiter links im Bild einige hundert Meter seewärts deutet das Sandriff, die Barre an. Der von den Gezeiten einmal überspülte und einmal trocken gelassene Bereich ist die Gezeitenschorre. Achte auch darauf, wie sich die Wellen immer hin auf die Uferlinie bewegen (physikalische Beugung).☛