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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Strandrinne

Küste

Basiswissen


An sogenannten Flachküsten, etwa entlang der deutschen Nordsee, bilden sich oft parallel zur Hochwasserlinie tiefe prielartige Rinnen aus, die sogenannten Strandrinnen. Sind diese größer und tiefer, spricht man auch von einer Strandlagune, an der südfranzöischen Atlantikküste auch von einem Baine. Im Zusammenspiel mit Durchlässen durch den Strandwall können im Bereich dieser Strandrinnen sehr gefährliche Strömungen entstehen.

Gefährliche Strömungen


An Strandrinnen können lebensgefährliche Strömungen entstehen. Bei Flut laufen sie mit oft reißendem Wasse schnell voll und schneiden Wanderern den Rückweg zum sicheren Festland ab.



Eine prielartige Strandrinne läuft in wenigen Minuten und mit starker Strömung voll mit Wasser. Etwas größere Rinnen im Watt können so schnell zu lebensbedrohlichen Zuständen führen.

Bei Hochwasser stellt vor allem der oft sehr starke Brandungsrückstrom, auf Englisch bedrohlich klingend rip-currents genannt, eine Gefahr da. Diese Strömungen ziehen Schwimmer oft weite Strecken hinaus aufs offene Meer, mit zum Teil tödlichen Folgen. Siehe dazu auch Brandungsrückstrom ↗