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Atommodelle


Chronologie


Basiswissen


Atommodelle werden in chronologischer Reihenfolge kurz vorgestellt, angefangen von der griechischen Atomon-Vorstellung bis hin zur Quantenphysik.

Das antike Atomon


Die antiken Griechen Leukipp und sein Schüler Demokrit (460 bis 370 v. Chr.) formulierten erstmals eine Atom-Theorie: die Welt besteht aus kleinsten Kügelchen und einer Leere dazwischen. Diese antike Vorstellung wahr zunächst eine rein willküliche Annahme, ein bloßes Gedankenspiel. Es gab in der Antike keine Möglichkeit, die Annahme mit Experimenten oder Beobachtungen zu überprüfen. Siehe dazu unter Atomon ↗

Lukrez' Atomkügelchen


Lukrez (99 bis 55 v. Chr.) setzte die antike Idee einer Welt aus kleinsten Kügelchen fort. Das Schloss bei Lukrez auch den Geist mit ein. Auch spekulierte er im Zusammenhang mit seinen Atomen über die Voraussetzungen für einen Freien Willen. im Mehr unter Lukrezsches Atommodell ↗

Daltons chemische Kügelchen


Der Chemiker Dalton nahm um das Jahr 1800 an, dass es nur eine bestimmte Anzahl chemischer Elememente gibt und dass jedes dieser Elemente aus bestimmten für dieses Element typischen kleinsten Kügelchen besteht, den Atomen. Mehr unter Daltonsches Atommodell ↗

Thomsons Rosikenkuchenmodell


Auch Rosinenkuchenmodell: Atome bestehen aus breiartig positiver Substand mit darin bweglich eingebetteten negativen Ladungen. Die Elektronen bewegen sich dabei ähnlich wie die Planeten um die Sonne. Mehr unter Thomsonsches Atommodell ↗

Nagaokas Sonnensystem-Modell


Der Japanische Physiker Hantaro Nagaoka (1865 bis 1950) veröffentlichte im Jahr 1904 jenes Atommodell, das noch weit über 120 Jahre später die Vorstellung von einem Atom dominierte: um einen positiv geladenen, punktartigen Kern bewegen sich die Elektronen auf Kreisbahnen[1]. Das so gedachte Atom darf man sich aber auf keinen Fall im Sinne der klassichen Gesetze der Mechanik nach Newton vorstellen[2]. Mehr unter Nagaokasches Atommodell ↗

Rutherfords Atomkern


Rutherford konnte experimentell zeigen, dass der größte Teil der Masse eines Atoms im Atomkern vereinigt sein muss und dass dieser Atomkern räumlich nur einen kleinen Teil des Atom ausmacht. Er nennt sein Modell selbst das Nukleus-Modell. Mehr unter Rutherfordsches Atommodell ↗

Bohrs Atomhülle


Die negativen Elektronen befinden sich nur in ausgewählten erlaubten Bahnen weit entfernt vom positiven Kern. Mehr unter Bohrsches Atommodell ↗

Das Kugelwolken-Modell


Das Kugelwolken ist eine Fortentwicklung des Bohrschen Atommodells. Hier werden den Elektronen keine Bahnen mehr zugeordnet sondern nur noch Aufenthaltswahrscheinlichkeiten. Mehr unter Kugelwolkenmodell ↗

Das Orbitalmodell


Im Orbitalmodell werden Aufenthaltswahrscheinlichkeiten von Elektronen in der Atomhülle durch komplizierte geometrische Körper wie Hanteln, Tori oder 3D-Rosetten veranschaulicht. Mehr unter Orbitalmodell ↗

Das Schalenmodell der Chemie


Mit K, L, M, N-Schalen und so weiter. Dieses Modell ist in der Chemie verbreitet. Man stellt sich die Elektronen auf konzentrischen Kugelschalen um den Atomkern angeordnet vor. Mehr dazu unter Schalenmodell (Atomphysik) ↗

Fußnoten