Orbitalmodell
Chemie
Basiswissen
Für Atome, Moleküle und kristalline Körper: ein Orbitalmodell ordnet jedem Punkt im Raum eine Wahrscheinlichkeit zu, in dessen Nähe ein Elektron anzutreffen. Typische Veranschaulichungen für Atomorbitale sind Körper wie Hanteln, Tori oder Rosetten. Mathematisch leiten sich die Orbitale aus stehenden Wellen einer höherdimensionalen Wellenfunktion ab. Man stellt sich im Atom wellenartige Bewegungsmuster vor, die aber nicht real existieren müssen, sondern nur als (sehr erfolgreiches) Rechenmodell dienen.[1] Lies zum Beispiel unter Atomorbital ↗
Fußnoten
- [1] Stehende Wellen im Orbitalmodell: "Physikalische Experimente (Elektronenbeugung, C OMPTON-Streuung elektromagnetischer Strahlung an Elektronen)
Ψ selbst keine anschauliche Bedeutung hat, beschreibt ihr Quadrat,Ψ², den Raum um den Atomkern, in dem sich das Elektron mit größter Wahrscheinlichkeit aufhält. Dieser durch Ψ² beschriebene "Aufenthaltsraum" eines Elektrons wird als Atomorbital bezeichnet." In: Prüfungstraining Organische Chemie, 1. Auflage. Eberhard Breitmaier. © 2024 Wiley-VCH GmbH. Dort das Kapital "Atomorbitale, Elektronenzustände" auf Seite 8.