1: Bewusstsein

Physikalisch

Das Bewusstsein gehört zu jenen wenigen aber uferlos ausgreifenden Fragen der Philosophie, die in jede ernsthafte Beschäftigung mit den Grundlagen verschiedenster Fachgebiete der Wissenschaft hineindrängen. Die Physik hatte das Bewusstsein vor einigen Jahrhunderten mehr oder weniger erfolgreich ausgeblendet. Was einst ein Erfolg der physikalischen Methode war, wird aber möglicherweise zunehmend zu einen hinderlichen blinden Fleck für den weiteren Fortschritt. => Ganzen Artikel lesen …
2: Bernstein

Oft Honiggelber Schmuckstein aus fossilem Harz

Als Bernstein bezeichnet man fossilierten Harz urzeitlicher Bäume. Harz ist das klebrige „Blut“ von Bäumen. Bernstein ist verfestigter Harz aus einer oder mehrer ausgestorbener Baumarten. Aus schönen Bernsteinen werden Ketten und andere Schmuckgegenstände gemacht. Der geologische Name für Bernstein ist Succinit. Hier steht mehr zur Entstehung von Bernstein. => Ganzen Artikel lesen …
3: Bimsstein

Geologie

Bimsstein ist ein poröses, das heißt löchrig-schaumartiges und sehr leichtes Gestein. Es ist leichter als Wasser und kann deshalb auf Wasser schwimmen. Mineralogisch ist es mit dem glasigen Obsidian verwandt. Bimsstein entsteht, wenn Lava mit viel Gas schnell abkühlt. Große Bimssteinvorkommen gibt es zum Beispiel in der deutschen Eifel bei Mayen. Siehe auch => Tuff
4: Blaustein

Geologie

Als Blaustein werden im deutschen verschiedene Steine bezeichnet, die geologisch nicht denselben Ursprung haben. Es gibt zum einen den Aachener Blaustein, ein Kalkstein aus dem Grenzgebiet mit Belgien. Zum anderen gibt es einen Schieferstein aus der weiter entfernt liegenden belgischen Ort Recht bei der Stadt St. Vith, der ebenfalls auf Deutsch als Blaustein bezeichnet wird. Beide Gesteine sind hier kurz vorgestellt. => Ganzen Artikel lesen …
5: Tierbewusstsein

… philosophisch-naturwissenschaftlich, siehe unter => Tiere und Bewusstsein
6: Metabewusstsein

Psychologie

Als Metabewusstsein [1], im Englischen auch Metamind [2], bezeichnet man in der Psychologie bewusste psychische Prozesse, die wiederum andere psychische Prozesse im eigenen Selbst wahrnehmen können. [3] Eine zweite Bedeutung it die eines Bewusstseins, das sich aus mehreren anderen Bewusstseinen zusammensetzt. => Ganzen Artikel lesen …
7: Unterbewusstsein

Definition

Als Unterbewusstsein bezeichnet man seelische und körperliche Prozesse, die unser Handeln als Menschen beeinflussen können, uns aber nicht bewusst werden. Im 20ten Jahrhundert galt das Unterbewusstsein oft als Wirkstätte unerlaubter Triebe und Phantasien, erkennt man in ihm nun zunehmend mächtige und wertvolle Denkprozesse, die einen wesentlichen Teil menschlichen Erfolges ausmachen. Dazu stehen hier einige Beispiele. => Ganzen Artikel lesen …
8: Bewusstsein (Naturwissenschaftlich)

Fragen

Ist Bewusstsein stückelbar? Braucht es Zeit zur örtlichen Verlagerung? Erfasst es schlagartig große Raumbereiche? Solche auf Messung abzielende Fragen standen oft am Anfang einer naturwissenschaftlichen Betrachtung eines Phänomens. Bevor im 19ten Jahrhundert die großen Theorien der Elektrodynamik entstanden, erstellten viele hunderte Wissenschaftler endlos lange Tabellen und Liste von Messwerten. In diesem Sinne stehen hier einige Fragen zum Bewusstsein, die zumindest theoretisch durch Messung und Beobachtung beantwortet werden könnten. => Ganzen Artikel lesen …
9: Bewusstsein und Gehirn

In welcher Beziehung stehen sie zueinander?

Dass man ein Bewusstsein hat, das erscheint offensichtlich. Ebenso offensichtlich erscheint es, dass das Gehirn einen erheblichen Einfluss darauf hat, was wir jeweils bewusst wahrnehmen. Aus dieser (scheinbaren) Offensichtlichkeit ergeben sich verschiedene Fragen. => Ganzen Artikel lesen …
10: Bewusstseinsinsel

Philosophie

Es ist unmöglich, direkt zu erfahren, wie ein anderer Mensch die Farbe rot empfindet. Genauso unmöglich dürfte es sein, die spezielle Stimmung, mit der kleine Kinder in Deutschland Weihnachten empfinden einem australischen Ureinwohner zu vermitteln. Es scheint eine Eigenart unserer Welt zu sein, dass wir zwar eine physikalische Realität teilen, unsere Bewusstseine aber völlig isoliert voneinander sind. Als Spekulation denkbar ist, dass die physikalische Wirklichkeit speziell als Medium der Kommunikation für die seelenhaften Bewusstseinsinseln geschaffen wurde. Siehe dazu den Artikel => kollaborative Physik
11: Erste Hilfe Bewusstsein

Bewusstsein heißt vor allem Ansprechbarkeit

Das Bewusstsein des Menschen zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, sich räumlich und zeitlich zu orientieren, auf Fragen zur eigenen Person zu antworten und auf Reize (etwa Schmerz) zu reagieren. Stelle einer verunfallten Person Fragen wie zum Beispiel: => Ganzen Artikel lesen …
12: Inselbewusstsein

Psychologie

Als Inselbewusstsein bezeichnet der Psychologe Stefan Ruf „ein tiefes Gefühl von kosmischer Einsamkeit und Isolation“. Ruf sieht es als Folge eines typischen Denkschems der Moderne, in dem der Mensch „abgekapselt“ von seiner Umwelt ist [1]. Die Wurzeln dieses Schemas der Moderne sieht er in der „Neuzeit“: wenn ein Mensch „versagt, so ist es nicht mehr die Wirkung von Saturn, es ist auch nicht der Zauberspruch einer Hexe oder gar des Teufels selbst, der einen Einfluss auf das Schicksal nehmen kann. Und wenn er etwas leistet, so liegt es nicht am geweihten Amulett des heiligen Hieronymus, das er am Hals trägt, sondern an ihm selbst [2]". Ein solches Denken, so Ruf sei typisch für die Zeit der sogenannten => Moderne
13: Kollektivbewusstsein

Definition

Als Kollektivbewusstsein bezeichnet man den Durchschnitt der Anschauungen und Gefühle innerhalb einer Gesellschaft [1]. Das Konzept geht zurück auf den französischen Soziologen Emile Durkheim (1858 bis 1917) [2]. Im Englischen spricht man auch von einem collective consciousness [3]. In der Theorie von Sigmund Freud entspricht das Kollektivbewusstsein Durkheims dem Über-Ich [4]. Eine ganz andere Bedeutung, nämlich das inidividuelle Bewusstsein einer kollektiven Intelligenz wird behandelt im Artikel => Metasystem-Bewusstein
14: Kollektives Bewusstsein

Philosophie

Als kollektives Bewusstsein im Sinn einer Philosophie des Geistes bezeichnet man einen Bewusstseinszustand, der mit anderen bewussten Wesen geteilt, das heißt als gleichartig empfunden wird. [1]. Alternativ bezeichnet kollektives Bewusstsein auch ein Bewusstsein das aus einer Verbindung verschiedener vorher bewusster oder unbewusster Komponenten entsteht, etwa aus Menschen und Maschinen [3]. Ein ungelöstes Problem bei solchen Gedankenspielen ist die Frage, wie sich die Einzelbewusstseine zu einem hypothetischen Gesamtbewusstsein [4] verbinden sollen [5]. Zur Idee eines kombinierten Bewusstseins aus Einzelbewusstseinen siehe auch => Metasystem-Bewusstsein
15: Metasystem-Bewusstsein

Definition

Ein Metasystem ist ein System aus Systemen. Entsprechend ist ein Metasystem-Bewusstein das Bewusstsein eines Metasystems. Der Begriff Metasystem Bewusstsein wird hier vorgeschlagen, um das hypothetische Bewusstsein von Metasystemen wie Ameisenkolonien, Tierstämmen und der Menschheit als Ganzes zu untersuchen. Dabei kann man zwei Arten eines Metasystem-Bewusstseins unterscheiden. Beide Arten bringen ernstzunehmende philosophische Probleme mit sich. => Ganzen Artikel lesen …
16: Selbstbewusstsein

Psychologie

Als Selbstbewusstein bezeichnet man einen psychischen Zustand, in dem das wahrnehmende Subjekt sein eigenes Selbst beobachtet [1], womit das Denken eine höhere Stufe von sicherer Erkenntnis erlangen kann [2]. Weitgehend synonym dazu wird auch das Wort Metabewusstsein [3], im Englischen Metamind [4] verwendet. In der akademischen Forschung spricht man auch von => Metakognition
17: Tiere und Bewusstsein

Ein zentrales Thema der Philosophie

Menschen erscheint es meist offensichtlich, dass sie selbst ein bewusstes Erleben, kurz ein Bewusstsein, haben. Auch näherstehenden Haustieren gesteht man dies oft zu. Wie aber sieht es mit Fischen, Krabben, Schwämmen, Muscheln oder Bienen [3] aus? => Ganzen Artikel lesen …
18: Transpersonales Bewusstsein

Psychologie

Als transpersonales Bewusstsein bezeichnet man Bewusstseinszustände die eine direkte Wahrnehmung über das eigene Ich hinaus beinhalten. Der Begriff wurde unter anderem von dem Psychologen Ken Wilber (geboren 1949) verwendet [5]. Das Konzept ist verwandt mit der mystischen Idee eines Seelengrundes [7] sowie den hinduistischen Vorstellungen von einem Atman [8] und Brahman [9]. Es findet sich unter anderem auch bei Aldous Huxleys Mind at Large [10]. Der Physiker Erwin Schrödinger wies auf den bemerkenswerten Umstand hin, dass das Wort Bewusstsei keine gebräuchlche Mehrzahl hat [11]. => Ganzen Artikel lesen …
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