Umlaufzeit
Definition
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Basiswissen
Die Internationale Raumstation benötigt etwa 90 Minuten, um einmal ganz die Erde zu umlaufen. Die Umlaufzeit, auch Periode genannt, ist die Zeitdauer die ein Objekt dafür benötigt, einmal vollständig eine Umlaufbahn zu durchlaufen. Das Wort wird vor allem in der Astronomie und Raumfahrt benutzt. Die übliche Abkürzung ist ein großes lateinisches T. Dazu einige kurzen Informationen.
Berechnung in der Astronomie
Die Berechnung von Umlaufzeiten ist ein Teilgebiet der sogenannten Himmelsmechanik oder Astrodynamik. Berechnet werden zum einen die Form (Kreise, Ellipsen) sowie auch die Dauer. Lies mehr dazu unter Umlaufbahn berechnen ↗
Beispiele aus der Astronomie
Ein erdnaher Satellit benötigt etwa 90 Minuten, ein geostationärer Satellit schon 24 Stunden und der Mond rund 28 Tage. Extrem lange ist die Umlaufzeit unserer Sonnenystems um das galaktische Zentrum: etwa 240 Millionen Jahre. Für weitere Beispiele siehe unter Umlaufzeiten ↗
Allgemeine Berechnung
Kreisförmige Bewegung im allgemeinen Sinn einer kreisförmigen Bewegung werden auf für Körper und Prozesse auf der Erde untersucht, etwa für Protonen in einem Ringeschleuniger oder Karussells auf einem Jahrmarkt. Dabei gilt immer, dass die Umlaufzeit T der Kehrwert der Frequenz f ist:
Formeln
- T = 1/f
- f = 1/T
- T = U/v
Legende
Kennt man die Länge der Kreisbahn U und die Bahngeschwindigkeit v, so kann man über U/v direkt die Umlaufzeit berechnen. Mehr zu den rechnerischen Grundlagen dazu unter Unbeschleunigte Kreisbewegung ↗