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Gen

Biologie

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Basiswissen


Als Gen bezeichnet der Molekularbiologie Carsten Bresch „den Musterabschnitt der DNA, der für eine Proteinkette verantwortlich ist“. Mehr funktional ist die Definition des Gens als kleinstmöglicher Abschnitt der DNA mit einer möglichst großen Beständigkeit gegenüber Mutationen.[3] Richard Dawkins hingegen sehe im Gen die "Gesamtheit aller über die ganze Welt verteilten Kopien eines speziellen Stückchens DNA."[4] Die Gesamtheit aller Gene eines Organismus nennt man den Genotyp ↗

Fußnoten


  • [1] Carsten Bresch: Zwischenstufe Leben. Evolution ohne Ziel? Piper Verlag. München 1977. ISBN 3-492-02270-7. Seite 87.
  • [2] Erwin Schrödinger (Physiker, Nobelpreisträger) bezeichnet ein Gen als stofflichen Träger eines Merkmals wie etwa der Augenfarbe: "Was wir im Chromosom ausfindig machen, ist der Sitz dieser Verschiedenheit. (Wir nennen ihn in der Fachsprache einen »Lokus«, oder, wenn wir an die hypothetische stoffliche Strukturunterlage denken, ein»Gen«.)" In: Erwin Schrödinger: Was ist Leben?: Die lebende Zelle mit den Augen des Physikers betrachtet. R. Piper GmbH & Co. KG, München 1987. ISBN: 3-492-11134-3. Dort die Seite 54. Siehe auch DNA ↗
  • [3] Der Philosoph Stephan S. W. Müller definiert im Rahmen einer Diskussion der Theorien von Richard Dawkins das Gen wie folgt: "Es ist ein Abschnitt auf der DNA, der klein genug ist, um die Wahrscheinlihckeit, unversehrt (durch Mutationen) viele Generationen zu überdauern, maximieren zu können." In: Stephan S. W. Müller: Theorien sozialer Evolution. Zur Plausiblität darwinistischer Erklärungen sozialen Wandels. transcript Verlag. Bielefeld. 2010. ISBN: 978-3-8376-1342-1. Dort die Seite 32.
  • [3] In: Stephan S. W. Müller: Theorien sozialer Evolution. Zur Plausiblität darwinistischer Erklärungen sozialen Wandels. transcript Verlag. Bielefeld. 2010. ISBN: 978-3-8376-1342-1. Dort auf Seite 34. Müller zitiert hier Dawkins: Das egoistische Gen. Überarbeitete und erweiterte Neuauflage. Rowohlt, Reinbek. 1996. Dort auf Seite 154.