Skalenniveaus
Übersicht
Basiswissen
Nominal-, Ordinal-, Kategorial-, Intervall-, Verhältnis- und Kardinalskala: diese Worte werden hier kurz mit Beispielen in einer Übersicht erklärt.
Warum Niveaus?
Skalenniveaus in der Statistik geben an, wie gut Messwerte rechnerisch, also quantivitativ im Sinne von Zahlenwerten gedeutet werden können. Je mehr zahlenmäßige Bedeutungen sinnvoll interpretiert werden können, desto höher ist das Skalenniveau. Dabei bilden die unterschiedlichen Niveaus eine hierarchische Ordnung, in der die höchsten Niveaus die tieferen Niveaus mit enthalten. Die Hauptseite zu diesem Thema ist Skalenniveau ↗
Nominalskala
- Man misst nur die Zugehörigkeit zu Namengruppen.
- Beispiel: Beim Merkmal Geschlecht gibt es männlich und weiblich.
- Man kann nur sagen: etwas ist männlich oder nicht.
- Man kann nicht sagen, was mehr oder weniger Geschlecht ist.
- Mehr dazu unter Nominalskala ↗
Ordinalskala
- Man kann die Zugehörigkeit zu einer Gruppe messen.
- Zusätzlich kann man eine sinnvolle Reihenfolge bilden.
- Beispiel: Platz in einem Fußballturnier
- Mehr dazu unter Ordinalskala ↗
Kategorialskala
- Das ist der Oberbegriff für ...
- Nominal- und Ordinalskala.
- Mehr unter Kategorialskala ↗
Intervallskala
- Man kann die Zugehörigkeit zu einer Gruppe messen.
- Man kann eine sinnvolle Reihenfolge bilden.
- Zusätzlich kann man den Abstand sinnvoll interpretieren.
- Beispiel: Jahreszahlen seit Christi Geburt
- Mehr unter Intervallskala ↗
Verhältniskala
- Man kann die Zugehörigkeit zu einer Gruppe messen.
- Man kann eine sinnvolle Reihenfolge bilden.
- Man kann den Abstand sinnvoll interpretieren.
- Zusätzlich gibt es einen natürlichen Nullpunkt.
- Man kann zwischen den Werten sinnvoll Verhältnisse bilden.
- Man kann also sinnvoll sagen: das eine ist das Doppelte oder Dreifache vom anderen.
- Mehr unter Verhältnisskala ↗
Kardinalskala
- Ist ein Oberbegriff zu Intervall- und Verhältnisskala.
- Sind Skalenniveaus, bei denen man sinnvoll mit Merkmalsausprägungen rechnen kann.
- Mehr unter Kardinalskala ↗