Nominalskala
Statistik
Basiswissen
Statistische Objekte Einteilen nach Namen, Erdzeitaltern, Haarfarben oder Geschlecht: Nominalskala heißt, dass man zur statistischen Klassifzierung von Dingen nur Namen benutzt, nicht etwa messbare Größe wie Länge oder Gewicht. Das ist hier näher erklärt.
Was meint "nominal"?
- Nominal meint so viel wie: dem Name nach.
- In der Statistik meint es: bloß dem Namen nach unterscheidbar.
- Für eine Begriffsklärung, siehe auch nominal ↗
Was meint "Nominalskala"?
- Das ist ein Fachwort aus der Statistik.
- Es bezieht sich auf die Ausprägungen eines Merkmals.
- Es meint, dass man die Ausprägungen sinnvoll nach Namen unterscheiden kann.
- Man kann dann mit ja-nein-Fragen entscheiden, ob ein konkerter Messwert ...
- zu einer bestimmen Ausprägung passt.
Geschlecht als Beispiel
- Menschen haben das Merkmal "Geschlecht".
- Die klassischen Ausprägungen sind "männlich" und "weiblich".
- Man kann Menschen diesen zwei namentlich benannten Gruppen zuordnen.
- Die Ausprägungen sind also nominal skaliert.
Was wären weitere Beispiele?
- Das Merkmal Farbe mit Ausprägungen wie grün, gelb; siehe auch RAL ↗
- Das Merkmal Lieblingswein mit Ausprägungen wie Bordeaux, Riesling, Chardonnay
- Das Merkmal Staatsangehörigkeit mit Ausprägungen wie deutsch oder französisch
- Das Merkmal Rillen von Muscheln mit Ausprägungen wie gewellt oder glatt
Ordinalskala
- Wenn man die Rillen einer Muster einteilt nach: wenig, mittel, stark, ...
- dann kann man die Messwert nicht bloß Worten (Nomen) zuordnen,
- sondern darüberhinaus auch noch sinnvoll eine Reihenfolge (order) bilden.
- Man spricht dann von einer Ordinalskala ↗