Basiswissen

Niels Bohr (1885 bis 1962) war ein herausragender dänischer Physiker, der vor allem in der Zeit von 1910 bis etwa 1930 wirkte. Er formulierte das Bohrsche Atommodell, welches an der Übergangsstelle zwischen klassisch-physiakalischem Denken (bis etwa 1910) und der Quantenphysik steht.

Kurzinformation zu Niels Bohr

Niels Bohr lebte von 1885 bis 1962.

Kurz vor dem ersten Weltrieg stellte er sein berühmtes Bohrsches Atommodell auf.

Er war befreundet mit dem deutschen Physiker Werner Heisenberg ↗

Im zweiten Weltkrieg blieb Niels Bohr im besetzten Dänemark.

Es kam zu einer Entfremdung zwischen Bohr und Heisenberg.

Bohr war inspiriert vom Taoismus^{[3] ↗}

Siehe auch Physiker ↗

Fußnoten

[1] Komplementarität. In: Jochen Fahrenberg. Zur Kategorienlehre der Psychologie. Komplementaritätsprinzip. Perspektiven und Perspektiven-Wechsel. 2013. Pabst Science Publishers.ISBN: ISBN 978-3-89967-891-8. Seite 200 bis 271. (Speziell auch das Konzept von Niels Bohr)

[2] Keekok Lee: Bohr, Quantum Physics and the Laozi. In: Australasian Philosophical Review 1(3):298-304. July 2017. DOI:10.1080/24740500.2017.1379877

[3] Niels Bohr: Licht und Leben. In: Die Naturwissenschaften, 21 Jahrgang, 1933. Springer Verlag. Berlin. 1933. In dem Artikel äußert Bohr seine Skepsis, dass die Biologie ganz auf die Physik zurückgeführt werden kann.

[4] Niels Bohr: Atoms and Human Knowledge. Vorlesung vom 13. Dezember 1957. Universität von Oklahoma. USA. Online: http://www.nhn.ou.edu/assets/doc-or-pdf/Bohr-1957-large.pdf

[5] "Es ist falsch zu glauben, die Aufgabe der Physik sei es, etwas über die Natur herauszufinden. Physik befasst sich damit, was wir über die Natur sagen können." Niels Bohr, zitiert nach: Gleick, J.: Richard Feynman: Leben und Werk des genialen Physikers. Deutsche ̈Ubersetzung. München: Droemer Knaur 1993. Gleich wiederum zitierte: Gregory, B. Inventing reality, New York 1988.

[6] Niels Bohr, H. A. Kramers, J. C. Slater: The quantum theory of radiation. In: Philosophical Magazine Series 6, 47: 281. 1924. Dort die Seiten 785 bis 802.

[6] Niels Bohr (1931): Atomtheorie und Naturbeschreibung. Vier Aufsätze mit einer einleitenden Übersicht. Springer, Berlin.

[7] Niels Bohr (1934): Atomic Theory and the Description of Nature. Cambridge University Press, Cambridge.

[8] Niels Bohr (1935): Can Quantum-Mechanical Description of Reality be Considered Complete? Phys. Rev. 48, S. 696–702. Online: https://doi.org/10.1103/PhysRev.48.696

[9] Niels Bohr (1948): On the Notions of Causality and Complementarity. Dialectica 2, S. 312–319.

https://doi.org/10.1111/j.1746-8361.1948.tb00703.x

[10] Niels Bohr (1959): Über die Erkenntnisfragen der Quantenphysik. In: Kockel, B., W. Macke und A. Papapetrou (Hg.), Max-Planck-Festschrift 1958, S. 169–175. VEB Verlag der Wissenschaften, Berlin.

[11] Niels Bohr (1987): Essays 1958-1962 on Atomic Physics and Human Knowledge. Ox Bow Press, Woodbridge.

[12] Favrholdt, D. (Hg.) (2008): Niels Bohr Collected Works. Volume 10: Complementarity Beyond Physics (1928-1962). Elsevier, Amsterdam.

[13] D. Murdoch: Niels Bohr’s philosophy of physics. Cambridge University Press, Cambridge. 1987. Online: https://doi.org/10.1017/CBO9780511564307