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Kraton


Geologie


Basiswissen


In ihrer Frühzeit, dem Hadaikum, war die Erde so heiß, dass sich keine dauerhafte kontinentale Kruste ausbilden konnte. Erst im Archaikum, einer späteren Zeit, bildeten sich erste beständige „Festlandskerne“[1] von Kontinenten. Diese sind hier kurz vorgestellt.

Eigenschaften der Kratone


Die Kratone sind uralte Kerne der heutigen Kontinente. Kontinente wachsen normalerweise an ihren Rändern. Seltener zerfallen sie auch. Die Kratone stellen sehr stabile Kerne dar, die tektonisch sehr ruhig sind. Es finden dort seit der fernen Zeit des Präkambriums keine Gebirgsbildungen mehr statt. Zudem weisen die Kratone mit 100 Metern bis 150 Metern eine hohe geothermische Tiefenstufe auf. Das heißt, die Wärme steigt mit der Tiefe nur sehr langsam an. Kratone enthalten oft wertvolle Erzlagerstätten.[1]

Liste der Kratone



Fußnoten