Auslese
… im Sinne einer darwinistischen Evolution die http://www.zeno.org/nid/2000179650X">natürliche Auslese ↗
Fußnoten
- [1] 1903: Wilhelm Schallmayer: Vererbung und Auslese im Lebenslauf der Völker. 1903. Siehe auch Sozialdarwinismus ↗
- [2] 1904: "Natürliche Auslese s. Selection, Evolution." In: Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 718. Online: http://www.zeno.org/nid/2000179650X
- [3] 1907: "Selektion heißt Auslese, Zuchtwahl. Sie ist eine künstliche, wenn ein Züchter sich zur Fortpflanzung bestimmter Rasseneigentümlichkeiten besonders geeignete Individuen auswählt; sie ist eine natürliche, wenn sie im Kampf des Daseins von selbst erfolgt, in dem die für den Wettbewerb des Lebens geeigneten Individuen ihre Konkurrenten überleben und allein zur Fortpflanzung kommen. Vgl. Darwinismus." In: Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 568. Online: http://www.zeno.org/nid/20003590550
- [4] 1910: "Auslese, die, s. Auswahl." In: Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 1910 (Nachdruck Darmstadt 1999), Sp. 272. Online: http://www.zeno.org/nid/20001931091
- [5] 1911: "Zuchtwahl, Auslese, Selektion (Selectĭo), ein, solange es Lebewesen gibt, in der Natur stattfindender Vorgang (selectĭo naturālis; engl. natural selection), durch den von einer Anzahl unter gleichen Verhältnissen lebender Organismen gleicher Art gewisse, diesen Verhältnissen am besten entsprechende Individuen im Kampf ums Dasein, dem auf den Nahrungserwerb gerichteten Wettkampf, mit den andern, auch mit solchen anderer Art, als Sieger hervorgehen (Überleben des Passendsten) und die Eigenschaften, durch die sie Sieger wurden, auf ihre Nachkommen vererben können." In: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 1035. Online: http://www.zeno.org/nid/20001702173
- [10] Erwin Schrödinger (1889 bis 1961) hält die Auslese für eine notwendige Bedingung menschlichen Fortschritts: "Wir sind, so scheint mir, augenblicklich ernsthaft in Gefahr den „Pfad der Vollendung“ zu verfehlen. Nach allem, was hier gesagt wurde, ist Auslese ein unerläßlicher Entwicklungsfaktor. Woird sie gänzlich ausgeschaltet, so bleibt die Entwicklung stehen oder geht zurück." Das Zitat stammt aus dem Kapitel "Gefahren für die Intellektuelle Evolution". In: Geist und Materie. 2. Auflage. Friedrich Vieweg & Sohn. Braunschweig. 1961. Dort die Seite 24. Deutsche Ausgabe der Tarner Lectures "Mind and Matter". Die Angst, dass eine fehlende Auslese zu sozialen Degeneration führt ist näher behandelt unter dem Stichwort Bernhardi-Barriere ↗