|
1: Remms als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
'Wann der nur die Remms hätt, wann der nur nett mer da wär: krank, fort, kaputt [B]' Kaputt gehen (des gaagelisch Ding werd bald die Remms krieje), Andreas Dollmann ergänzt hierzu noch: „Remms“ kenne ich auch anders verwendet. z.B.: „Mer gehds net so guut, isch glaab isch kriech die remms“ = „Mir geht's nicht so gut, ich glaube ich werde krank.“ Siehe auch
=> üwwer de Jorrdahn als hessischer Dialekt
|
|
|
2: Dialekt
Linguistik
Hessisch, Bayrisch, Ostfriesisch oder Sächsisch: als Dialekt oder Mundart bezeichnet man eine örtliche (lokale) Variation einer Sprache. Oft ist nicht nur die Betonung auffällig anders als in der Hochsprache, sondern es werden auch eigene Worte und Redewendungen benutzt. Für ein Beispiel siehe unter
=> Hessisch-Deutsch [Wörterbuch]
|
|
|
3: Dehts als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
Kopf. Beispiel: Jets gibbts was uff'n Dehts. [B] In Wachenbuchen auch: „Geh me net uff`n dehs“ = gehe mir nicht auf die Nerven. Siehe auch
=> Banatzel als hessischer Dialekt
|
|
|
4: Mamme als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
Mama [B]. Für eine weitere Verwandtschaftsbeziehung, siehe auch unter
=> Babbe als hessischer Dialekt
|
|
|
5: Nemmer als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
Nicht mehr. Dieser Begriff wurde mir im Jahr 2000 von einem Frankfurter zugeschickt. Ich lernte ihn in meiner Kindheit nicht kennen. Ist in Dörnigheim unbekannt [B].
=> Ganzen Artikel lesen … |
|
|
6: Ures als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
Zuviel, über- z. B. sich überessen „Da dran hab ich mich ures gesse“. Auch: Reste lassen: mach kaa Uresse (Betonung auf lang gesprochenem U): lass keine Reste vom Essen übrig. [Zweite Bedeutung überliefert von Jahrgang 1938]
=> Ganzen Artikel lesen … |
|
|
7: Zores als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
Durcheinander oder Gesindel: „Bei die gehste nett spiele. Dess iss nur Zores.“ Meint: ich möchte nicht, dass du mit diesen Kindern spielst. Die Familie ist sozial bei uns nicht anerkannt. Das Wort Zores steht auch im Duden (Stand 2021) und heißt dort so viel wie Gesindel. Siehe auch
=> Gesox als hessischer Dialekt
|
|
|