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1: Spannung
Physik
Spannung kommt in mehreren Zusammenhängen vor. Im Maschinebau und der Materialtechnik ist es eine Art Gegenteil des Druckes: die Kraft pro Flächeneinheit, mit der gezogen wird. Die Einheit ist wie beim Druck, zum Beispiel N/mm² oder Pascal. In der Elektrik steht Spannung für eine Angabe dafür, wie viel Arbeit (Energie) ein Stromteilchen auf dem Weg zwischen zwei Punkten verrichtet. Mehr dazu unter
=> elektrische Spannung
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2: Abspannung
Technischer Fachbegriff [Bergbau]
Statische Unterstützung von irgendwas, zum Beispiel mit Seilen
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3: Spannweg
Physik
Zieht man eine Feder, ein Stahlseil oder ein Stück Gummi auseinander, dann kommt beim Auseinanderziehen zur ursprünglichen Länge ein neues Stück Länge dazu. Diese neu dazugekommene Länge ist der Spannweg. Die übliche Abkürzung ist ein großes D. Siehe auch
=> Spannarbeit berechnen
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4: Brandung
… starke sich brechende Wellen am Ufer, siehe auch => Wellenbrechen
- [1] 1793, auch zur Wortherkunft: "Die Brandung, plur. die -en, in der Seefahrt, das Schäumen und Brausen des Meeres an steilen Küsten, oder auch in der See über verborgene Felsen; ohne Plural. Ingleichen solche Stellen in dem Meere, wo die Wellen auf solche Art schäumen und toben; der Wellenbruch, Wellenschlag. Anm. Im Niedersächsischen lautet dieses Wort gleichfalls Brandung, im Holländ. Barning, im Engl. Branding, im Franz. Brisant. Man hat verschiedene Ableitungen von diesem Worte versucht. Gemeiniglich glaubt man, daß es von brennen, leuchten, scheinen, herkomme, weil das stäubende Seewasser an solchen Stellen zur Nachtzeit zu brennen scheinet. Andere leiten es von dem alten Worte brant ab, welches in den nordischen Mundarten ehedem steil bedeutete, welchen Sinn das Spanische Brenna noch hat. Bey dem du Fresne kommt auch Branum für einen steilen, abschüssigen Ort vor. Auch das alte Gothische Wort brana, schäumen, toben, könnte auf die Verwandtschaft mit diesem Worte Anspruch machen, wenn es nicht glaublich wäre, daß es selbst zu brennen gehöret, indem dieses Wort ehedem einen weit größern Umfang der Bedeutung hatte, als jetzt. S. Brennen. Zuweilen wird dieses Wort auch Brennung gesprochen und geschrieben." In: Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1156. Online: http://www.zeno.org/nid/20000085723
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5: Zugspannung
Physik
Als Zugspannung bezeichnet man die Kraft pro Fläche, die senkrecht von dieser Fläche weg wirkt. Das Formelzeichen ist ein kleines Sigma [1], die Einheit das Pascal [2]. Wenn zwei quadratische Magneten über eine Fläche von 100 cm² aneinander haften, und man dann mit 50 Newton die Magneten auseinanderzieht, dann wirkt eine Zugspannung von 50 Newton pro 100 cm² oder von 0,5 Pa auf die Magnetverbindung. Siehe auch
=> mechanische Spannung
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6: Einspannung
Statik
Die Verbindung eines starren Körpers mit seiner Umwelt, bei der jede Drehbeweung des Körpers verhindert wird, nennt man in der Statik eine Einspannung.
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7: Anodenspannung
Physik
Für Elektronenkanonen: die Anodenspannung ist die Spannung, die zwischen der Anode und der Kathode einer Elektronenröhre, Bildröhre oder einer Elektronenkanone anliegt. Mit der Anodenspannung werden negativ geladene Teilchen, die Anionen, üblicherweise Elektronen meist auf hohe Geschwindigkeiten beschleunigt. Gering sind beispielsweise 6 Volt, als hoch gelten zum Beispiel 30 Kilovolt in Röhrenfernsehern. Lies mehr, auch zur Berechnung, unter
=> Beschleunigungsspannung
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8: Beschleunigungsspannung
½·m·v² = q·U
Wird ein Elektron - oder irgendein anderes geladenes Teilchen - von einem Punkt A bis hin zu einem Punkt B durch ein elektrisches Feld beschleunigt, dann nennt man die elektrische Spannung zwischen A und B die Beschleunigungsspannung U. Bei fehlenden Widerständen bestimmt die Beschleunigungsspannung alleine die Endgeschwindigkeit eines beschleunigten Ions.
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9: Beschleunigungsspannung (relativistisch)
Physik
Wird ein Elektron - oder irgendein anderes geladenes Teilchen - von einem Punkt A bis hin zu einem Punkt B durch ein elektrisches Feld beschleunigt, dann nennt man die elektrische Spannung zwischen A und B die Beschleunigungsspannung U. Berücksichtigt man bei der Berechnung relativististisch Effekte aus Einsteins Relativitätstheorie, dann spricht man von einer relativistischen Betrachtung. Das ist hier mit einer Formel und Zahlenbeispielen kurz vorgestellt.
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10: Durchschlagspannung
Elektrotechnik
Spannung, bei der ein Isolator plötzlich leitend wird: Luft gilt als Isolator. Ab einer gewissen Spannung wird sie aber plötzlich leitend. Diese Spannung ist die Durchschlagspannung. Bei 1 cm Abstand der Pole ist 30 Tausend Volt ein realistischer Wert für Luft. Zu den Ursachen, siehe unter
=> Spannungsdurchschlag
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11: Effektive Spannung
… für die effektive Spannung in der E-Technik siehe => Effektivwert
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12: Elektrische Energie und Spannung
Verbindung
Die Spannung zwischen zwei Punkten gibt an, wie viel Energie frei wird oder aufgewendet werden muss, wenn sich elektrische Ladungen vom einen zum anderen Punkt bewegen oder bewegt werden. Das wird hier näher erklärt.
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13: Elektrische Spannung
Anschaulich
Die elektrische Spannung U, angegeben in Volt [10], ist anders als die Stromstärke nicht so leicht anschaulich zu begreifen. Die Spannung ist sehr eng verbunden mit der Idee, wie viel Energie eine bestimmte Menge an elektrischer Ladung zwischen zwei Punkten oder entlang einer Strecke umsetzen kann.
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14: Flussspannung
Elektronik
Zum Beispiel 2,2 Volt für gelbe LEDs: Spannung ab der in einer Diode Strom fließt: normalerweise fließt in einem geschlossenen Stromkreis sofort ein kleiner Strom sowie eine kleine Spannung angelegt wird. Wenn die Spannung dann größer wird, fließt immer mehr Strom. Bei Dioden ist das anders. Sie brauchen eine Mindestspannung, dass überhaupt ein Strom fließt. Diese Mindestspannung wird oft unterschiedlich bezeichnet. Flussspannung ist ein Name für diese Spannung. Leuchtdioden fangen erst ab der Flussspannung an zu leuchten. Zahlenwerte für verschiedene LEDs stehen auf der Seite
=> Flussspannungen
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15: Flussspannungen
LEDs
Die Mindesstpannung in Volt, die eine Diode benötigt, dass durch sie überhaupt ein Strom fließt. Typische Werte liegen zwischen 1 und 3 Volt. Hier steht eine kurze Liste.
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16: Gegenspannung
Physik
Von einer Gegenspannung, oft abgekürzt als Ug, ist in der Physik in zwei unterschiedlichen Zusammenhängen die Rede: bei Induktivitäten im Sinne des Elektromagnetismus und bei Beschleunigungen von Ladungen in elektrischen Feldern. Beides ist hier kurz vorgestellt.
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17: Gleichspannung
Physik
Bei einer Gleichspannung ändert sich die Richtung der Polarität niemals. Während man früher auch verlangte, dass die Stärke der Spannung gleich bleibt, genügt es nach heutigen Definitionen [1], dass die Richtung sie niemals umkehrt. Wirkt die Gleichspannung in einem Bereich mit frei beweglichen Ladungsträgern, so erzeugt sie einen
=> Gleichstrom
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18: Gleichspannungsquelle
… eine Spannungsquelle, die Gleichspannung liefert => Gleichspannungsquellen
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19: Gleichspannungsquellen
Liste verschiedener
-
=> Labornetzteil
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20: Gleichstrommotor ohne Spannungswechsler
… sehr einfacher Gleichstrommotor => Homopolarmotor
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21: Hall-Spannung
… U = A·I·B:d oder alternativ auch U = I·B/(Nᵥ·e·d) => Hall-Effekt
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22: Hochspannung
Physik
Wechselabspannung (AC) ab 1000 V gilt als Hochspannung. Gleichspannung (DC) gilt ab 1500 Volt als Hochspannung. Spannungen darunter nennt man Niederspannung.
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23: Ideale Spannungsquelle
… liefert immer genau dieselbe Spannung (keine Schwankungen), siehe auch => Spannung
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24: Induzierte Spannung
Physik
Immer wenn sich die magnetische Flussdichte an einem Punkt im Raum ändert, wird um diesen herum eine irgendwie geartete elektrische Spannung erzeugt, man sagt induziert. Diese Spannung existiert sozusagen im leeren oder auch materiegefüllt Raum. Wenn sich in diesem Raum zusätzlich auch noch bewegliche elektrische Ladung fließen, werden diese durch die induziete Spannung in Bewegung gesetzt. Dann, und nur dann, fließt ein sogenannter
=> induzierter Strom
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25: Klemmenspannung
Elektrotechnik
Die Klemmenspannung ist die Spannung zwischen zwei Anschlüssen einer Strom- oder Spannungsquelle. Sie kann im unbelasteten Zustand [1] oder auch im belasteten Zustand [2] angegeben werden. Die Typische einheit ist das Volt. Im unbelasteten Stromkreis ist die Klemmenspannung der Spannungsquelle gleich der
=> Leerlaufspannung
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26: Kondensatorspannung
Physik
Die elektrische Spannung zwischen den zwei Platten oder Elektroden eines Kondensators bezeichnet man als Kondensaturspannung U. Hier stehen einige Formeln zur Spannung an Kondensatoren.
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27: Leerlaufspannung
Elektrotechnik
Als Leerlaufspannung bezeichnet man die elektrische Spannung an einer Spannungsquelle, die gemessen wird, wenn keinerlei Verbraucher (Last) an der Spannungsquelle angeschlossen ist [1]. Der Stromkreis ist dann auch nicht geschlossen und es fließt auch kein Strom. Die typische Einheit ist das
=> Volt
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28: Leistung als Funktion der Spannung
Anschaulich
Die doppelte elektrische Spannung gibt auch die doppelte elektrische Leistung: eine solche Proportionalität gilt für echte elektrische Bauteile in der Regel nicht. Tatsächlich führt eine Erhöhung der Spannung zu einem quadratischen Wachstum der elektrischen Leistung. Der Grund dafür wird hier Schritt-für-Schritt und anschaulich erklärt.
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29: Magnetfeld erzeugt Spannung
… Magnetfeld erzeugt elektrisches Feld, siehe unter => Elektromagnetische Induktion
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30: Magnetfeld induziert Spannung
… Magnetfeld erzeugt elektrisches Feld, siehe unter => Elektromagnetische Induktion
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31: Magnetfeldänderung induziert Spannung
… Magnetfeld erzeugt elektrisches Feld, siehe unter => Elektromagnetische Induktion
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32: Mechanische Spannung
… wie viel Kraft senkrecht pro Flächeneinheit zieht, ähnlich dem physikalischen => Druck
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33: Minimale Vorwärtsspannung
… bei einer Diode ein Synonym für die => Flussspannung
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34: Netzspannung
Elektrik
Etwa 230 Volt: als Netzspannung bezeichnet man die elelektrisch Spannung, die ein Endverbraucher einem elektrischen Spannungsnetz entnehmen kann. In deutschen Häusern liegt die Netzspannung bei rund 230 Volt. Siehe auch
=> elektrische Spannung
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35: Niederspannung
Bis 1000 bzw. 1500 Volt
Wechselabspannung (AC) bis 1000 V gilt als Niederspannung. Gleichspannung (DC) gilt bis 1500 Volt als Niederspannung. Spannungen darüber nennt man
=> Hochspannung
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