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1: Dualismus
Zweiheit
Als Dualismus bezeichnet man die Idee, dass betrachtete Phänomene aus genau zwei Grundprinzipien bestehen [5] oder erkannt [4] werden - nicht mehr und nicht weniger [3] - und dass dabei das eine Grundprinzip nicht logisch aus dem anderen hervorgeht [2], wobei sich die zwei Prinzipien auch ergänzen können [4]. Der Begriff wurde spätestens im Jahr 1700 [12] als lateinisches Wort dualiste in einem religiösen Sinn gebraucht [13].
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2: Idealismus
Naturwissenschaftlich
In der Alltagssprache steht Idealismus oft für eine Art Selbstlosigkeit, die soziale oder sonstige Idee für wichtiger hält als den eigenen individuellen Erfolg. In der Philosophie ist der Begriff anders definiert, was hier kurz vorgestellt ist.
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3: Realismus
Übersicht
Von 1300 bis heute hat das Wort Realismus seinen Sinn genau um 180° umgekehrt, also vertauscht. Das ist hier kurz erklärt.
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4: Deismus
Theologie
Als Deismus bezeichnet man heute die Position, dass Gott die Welt zwar erschaffen habe, aber in ihren Ablauf nicht weiter eingreift [9]. Insbesondere im 19ten Jahrhundert verband man mit Deismus auch die Vorstellung, dass die Idee eines Gottes aus der Vernunft hervogeht [1], dieser Gott auch ohne Offenbarung erkennbar ist [2], und dass Gott nicht mehr lenkend und steuernd in die Geschehnisse seiner Schöpfung eingreift [6]. Während bis um 1840 die Worte Deismus und Theismus zunächst noch als gleichbedeutende Synonyme verwendet wurden [1][2], wurden später die beiden Worte für unterschiedliche Bedeutungen verwendet.
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5: Alogismus
Didaktik
Wenn man die 2 halbiert, dann hat man eine 1. Aber wenn man ein Brot von 2 Pfund halbiert, dann hat man danach immer noch zwei Pfund Brot: ein Alogismus steht hier für ein Wort, das zumindest auf den ersten Eindruck einen Widespruch erzeugt. Das Wesentliche ist, dass eine bestehende Logik gestört wird, oder ein Anschluss an eine bestehende Logik nicht leicht erkennbar ist oder (unnötig) erschwert wird. Das ist hier näher für die Didaktik der Mathematik und Physik erklärt.
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6: Geist-Körper-Dualismus
… wird hier behandelt unter => Geist-Materie-Problem
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7: Geist-Materie-Dualismus
Philosophie
Dualisten gehen von der gleichzeitigen Existenz zweier wesensfremder Substanzen aus: Geist und Materie. Dabei tritt das Problem auf, das eine Wechselwirkung zwischen den zwei Seinsbereichen erklärt werden will: wie bestimmt die Materie den Geist? Und wie kann der Geist Materie beeinflussen?
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8: Gradualismus (Biologie)
Evolution
Die Idee, dass sich die Phänotypen, als der tatsächliche Aufbau und das Verhalten von Organismen nur langsam und über viele im Kleinen angepasste Zwischenschritte verändern. Gegenpositionen sind der Saltationismus und der Punktualismus. Siehe auch
=> Evolutionssprünge
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9: Individualismus
Lebensziel
Wo man Individualität als Eigenschaft von Menschen auffasst, bedeutet sie meist so viel Unabhängigkeit von anderen Menschen, die kreative Fähigkeit völlig Neuartiges hervozubringen, seinen „eigenen Weg“ zu gehen und zu ganz eigenen Werturteilen zu kommen. Rudolf Steiner fasste diesen Anspruch der Individualität im Jahr 1894 mit bemerkenswert aktuell klingenden Worten zusammen. Diese sind hier im Original zitiert und kurz kommentiert.
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10: Interaktionistischer Dualismus
Philosophie
Der interaktionistischen Dualismus zufolge sind Geist und Materie zwei verschiedene und Substanzen ohne tieferliegendes gemeinsames Prinzip (Dualismus). Interaktionistisch heißt, dass es zwischen diesen zwei Substanzen Wechselwirkungen gibt (Interaktionismus). Siehe auch
=> interaktiver Dualismus
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11: Interaktiver Dualismus
Philosophie
Geist und Materie, auch bezeichnet als res cogitans und res extensa, existieren nicht parallel ohne gegenseitige Beeinflussung. Vielmehr interagieren Geist und Materie und beeinflussen ihre momentanen Ausprägungen damit. Diese erkenntnistheoretische Position ist hier kurz vorgestellt.
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12: Leib-Seele Dualismus
… siehe hier unter => Geist-Materie-Problem
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13: Subjekt-Objekt-Dualismus
Physik
Als Dualismus bezeichnet man Trennung des Denkens oder der Realität in zwei widerstreitende oder auch sich ergänzende Prinzipien. [1] Sind diese Prinzipien ein erkennendes [2] oder handelndes Subjekt einerseits und eine erkannte [3] oder beeinflusste Realität andererseits, so spricht man von einem Subjekt-Objekt-Dualismus. Dieser Dualismus wurde spätestens in der griechischen Antike greifbar [4] und prägte wesentlich die westliche Philosophie der Neuzeit [5]. Heute wird dieser Dualismus zunehmend in Frage gestellt, und zwar aus pragmatischer [6][7], psychologischer [8][9], ethischer [10] und auch physikalischer Sicht [11], letztere starken experimentellen Befunden [12]. Dieser Problemkreis wird dem Sinn nach auch betrachtet im Artikel zur sogenannten
=> Außenwelthypothese
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14: Welle-Teilchen-Dualismus
Quantenphysik
In vielen Physik-Lehrbüchern wird beschrieben, dass Quantenobjekte sowohl Wellen- als auch Teilcheneigenschaften haben. So kann Licht manchmal wie eine Welle und manchmal wie ein Teilchen betrachet werden. Diese Doppelnatur des Licht ist schon seit dem 17ten Jahrhundert bekannt [3][4] und gilt bis heute als nicht befriedigend erklärt. [8][10]
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