Unbewegter Beweger Philosophie Basiswissen Aristoteles prägte den Begriff vom „ersten Beweger [1]“ mit dem er ein „höchstes Wesen“ bezeichnete, dass sozusagen von außen die himmlischen Sphären in Bewegung gesetzt hatte, selbst aber durch nichts angestoßen sein musste. Später wurde diese Bezeichnung auch auf den Gott der Christen übertragen. Verzichtet man auf die Forderung, dass der unbewegte Beweger selbst nicht erschaffen wurde, sondern lässt man zu, dass der unbewegte Beweger selbst einmal erschaffen oder angestoßen wurde, dann aber selbst keiner weiteren Bewegung von außen her mehr Bedarf, so passt darauf auch das Konzept Freier Wille ↗ Fußnoten [1] Der "Erste Beweger" im Sinn von Aristoteles ist kurz erwähnt in: Jürgen Teichmann: Wandel des Weltbildes. Astronomie, Physik und Meßtechnik in der Kulturgeschichte. Mit Beiträgen von Volker Bialas und Felix Schmeidler. Herausgegeben vom Deutschen Museum in München, über die Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Darmstadt. 1983. Dort im Kapitel 6.1 "Wissen und Gesellschaft in der Antike" auf Seite 194. [2] Dorothea Frede: Theophrasts Kritik Am Unbewegten Beweger Des Aristoteles. In: Phronesis, vol. 16, no. 1, 1971, pp. 65–79. JSTOR, http://www.jstor.org/stable/4181857. Accessed 9 Oct. 2023. Theologie Ursache Unbedingt Bewegung Erster Beweger [Gott] Freier Wille [z. B. Menschen] Physik-Lexikon Naturphilosophie Unbewegter Beweger auf Wikipedia Zurück zur Startseite