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Sedimentationsgeschwindigkeit


Geologie


Basiswissen


Ein kleines Sandkorn fällt auf einen ruhigen See: die Sedimentationsgeschwindigkeit W gibt an, wie viele Millimeter pro Sekunde oder wie viele Meter pro Sekunde es dabei senkrecht nach unten sinkt. Für kugelige Körper kann das berechnet werden über die sogenannte Stokessche Gleichung. Hier steht ein Zahlenbeispiel.

Ein Sandkorn im Ozean


Ein Sandkorn, das man noch gut mit dem Auge erkennen kann hat einen Durchmesser von zum Beispiel einem Millimeter. Damit hat es in ruhigem Wasser eine Sinkgeschwindigkeit von etwa 10 Zentimetern in jeder Sekunde. Die durchschnittliche Tiefe der Ozeane liegt bei etwa 5 Kilometern. Damit bräuchte ein solches Sandkorn etwa 50 Tausend Sekunden, um von der Oberfläche bis zum Boden zu sinken. Das sind etwa 14 Stunden. Siehe auch Sandkorngrößen ↗

Berechnung


Viele Faktoren nehmen einen Einfluss auf die Sinkgeschwindigkeit: wie groß ist das sinkende Teil? Welche Form hat es (dünne Nadel, runde Kugel)? Wie rauh ist seine Oberfläche und wie dicht ist es. Aber auch worin es sinkt, spielt eine Rolle: im Moor sinkt ein Stein viel langsamer als in Wasser. Diese Faktoren werden in einer Formel zusammengefasst. Lies mehr dazu unter Stokessche Gleichung ↗