Salzwasser
Definition
Basiswissen
Wasser mit 1 % Salzgehalt oder mehr: ob Wasser als Salz-, Süß- oder Brackwasser gilt hat einen großen Einfluss auf die Lebewesenin ihm, auf die Korrosion von Metallen und die Pflanzen im nahen Uferbereich. Das ist hier kurz vorgestellt.
Salzwasser in der Geographie
- In der Geographie und Biologie meint Salzwasser natürliche Gewässer.
- Das können Seen, Flüsse, Grundwässer, Ozeane oder andere sein.
- Ist mehr als 1 % der Flüssigkeitsmasse Salz, dann spricht man von Salzwasser.
- Bei 0,1 bis 1 % Massenanteil spricht man von Brackwasser ↗
- Darunter spricht man von Süßwasser ↗
- Salzgehalte stehen unter Salinitäten ↗
Salzwasser in der Chemie
- In der Chemie meint Salzwasser die Lösung irgendeines Salzes in Wasser.
- Auch hier soll der Massenanteil mindestens 1 % betragen.
- Ein typisches Beispiel ist die Natriumchloridlösung ↗
Salzwasser in der Biologie
- Landpflanzen vertragen normalerweise kaum Salz im Wasser.
- Es gibt einige Spezialisten, die sich aber angepasst haben.
- Man nennt sie Halophyten, auf Deutsch: Salzpflanzen
- Ein Beispiel von der Nordsee ist der Queller ↗
Woher kommt das Salz in den Ozeanen?
Wenn Gesteine auf dem Festland verwittern entstehen dabei im Landwasser gelöste Salze. Dieses Wasser fließt letztenldich in die Ozeane. Dort verdunstet zwar mit der Zeit Wasser, ab die Salze bleiben im Ozean zurück. Der Geologe T. C. Chamberlin (1843 bis 1928) zitiert eine Berechnung, wonach der Eintrag von Süßwasser über rund 8,5 Millionen Jahre - geologisch keine lange Zeit - aus einem reinen Süßwasserozean Ozeane mit dem heutigen Salzgehalt machen würde.[1] Der zugrunde liegende Prozess ist die Verwitterung ↗