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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Polare Eiskappen

Geologie

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Basisiwssen


Als polare Eiskappen, kurz auch Polkappen genannt, bezeichnet man ganzjährige Bedeckungen mit Wassereis an den Polen eines Planeten. Auf der Erde unterscheidet man die arktische Eiskappe im Norden und den antarktischen Eisschild im Süden. Das ist hier weiter erklärt.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Die Eiskappe rund um den Nordpol: die weißen Flächen sind von Eis bedeckt. Der sehr helle Bereich ist Grönland. Eine ähnliche Eiskappe gibt es auch rund um den Südpol. © NASA Goddard's Scientific Visualization Studio ☛


Arktische Eiskappe


Rund um den Nordpol setzt sich die Eisbedeckung vor allem aus dem grönländischen Eisschild sowie dem nordpolaren Meereis zusammen. Das im Nordpolarmeer treibende Eis hat eine Dicke von etwa 1 Meter am Rand und über 2,5 Meter in der Nähe des Nordpols. Die Dicke schwankt mit den Jahreszeiten und nimmt infolge der Erderwärmung langfristig ab. Seit etwa 13 Millionen Jahren gibt es eine mehrjährige Eisbedeckung in Nordpolarmeer. Das Eis auf Grönland gibt es seit etwa 2 Millionen Jahren. Es ist maximal 3400 Meter mächtig (dick), im Schnitt etwa 2000 Meter, taut jedoch zurzeit rapide ab. Siehe auch Polschmelze ↗

Antarktischer Eisschild


Rund um den Südpol ist das meiste Eis auf der antarktischen Landmasse gebunden, mit Eisdicken bis zu 5 Kilometern. Rund um den Kontinent gibt es ausgedehntes Schelfeis. Würde der gesamte antarktische Eisschild abtauen, würde der Meeresspiegel weltweit um rund 60 Meter ansteigen - eine Katastrophe. Siehe auch Antarktika ↗