R


Mathematisches Pendel


Idealisiertes Pendel mit vielen Vernachlässigungen


Basiswissen


Ein Pendel ist irgendein Gegenstand der an einem Punkt drehbar an der Decke befestigt ist. Er hängt dann still nach unten. Das ist die Ruhelage. Zieht man das Pendel etwas aus der Ruhelage heraus, dann beginnt es hin und her zu pendeln. Wie lange es für eine Hin- und Herbewegung braucht kann man oft mit Hilfe von Formeln berechnen. Theoretisch müsste man für ein echtes Pendel viele verschiedene physikalische Einflussfaktoren berücksichtigen:

Welche Form hat das Pendel genau?
Wie rauh ist seine Oberfläche?
Wie ist die Masse über den Körper verteilt?
Wie sieht es mit Reibungseffekten an der Aufhängung aus?

Das Pendel mit all seinen physikalischen Faktoren nennt man ein "physikalisches Pendel". Viele von diesen Einflußfaktoren ignoriert man aber. Dadurch wird das Ergebnis zwar etwas falsch aber die Rechnung sehr viel einfacher. Ein stark vereinfacht vorgestelltes Pendel nennt man dann ein mathematisches Pendel:

Man stellt sich die ganze Masse des Pendels in seinem tiefsten Punkt unten vor. Den Faden oder die Stange stellt man sich als masselos vor. Reibung gibt es nicht. Damit kann man dann oft sehr leicht rechnen. Das ist das mathematische Pendel.