Konvexe Linse
Physik
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Basiswissen ·
Zur Unterscheidung von konvex und sphärische ·
Welche Arten gibt es? ·
Was ist das Gegenteil von konvex? ·
Wofür kann eine konvexe Linse verwendet werden? ·
Fußnoten
Basiswissen
Eine nach beiden Seiten nach außen (dicke) gewölbte Linse: konvexe Linsen nennt man auch Sammellinsen oder Brenngläser. Sie sind nirgends nach innen gewölbt. Sind sie auf beiden Seiten nach außen gewölbt, heißen sie auch bikonvex. Ist eine Seite flach, heißt sie plankonvex. Von der optischen Wirkung ist eine konvexe Linse eine Sammellinse ↗
Zur Unterscheidung von konvex und sphärische
Oft werden konvexe Linsen am Beispiel von sphärischen Linsen beschrieben. Als sphärisch bezeichnet man eine Linse, wenn eine ihrer optisch wirksamen Flächen von der Form her der Teil einer Kugelfläche, ein sogenannter Kugelausschnitt[1] ist. Eine konvexe Linse kann eine sphärische Linse sein, sie muss es aber nicht. Auch zum Beispiel eine parabelförmige Fläche, ein sogenannter Paraboloid[2] ist möglich. Zudem können sphärische Linsen auch konkav sein.
Welche Arten gibt es?
- () Bikonvex ↗
- |) Plankonvex ↗
Was ist das Gegenteil von konvex?
- )( Bikonkav ↗
- |( Plankonkav ↗
Wofür kann eine konvexe Linse verwendet werden?
- Sie kann auseinanderlaufende Lichtstrahlen eng halten als Kollimator ↗
- Sie kann Dinge vergrößern, etwas Bilder oder Schriften als Lupe ↗
- Sie kann Sonnlicht bündeln und Feuer erzeugen als Brennglas ↗
Fußnoten
- [1] Schneidet man eine beliebige Fläche aus der Oberfläche heraus, so entsteht dadurch ein sogenannter Kugelsektor oder auch Kugelausschnitt ↗
- [2] Eine Linse mit paraboloiden Flächen ist technisch sehr viel schwieriger herzustellen als eine sphärische Linse. Der große Vorteil einer paraboloiden Linse ist jedoch, dass sie keine sphärische Aberration aufweist. In optischen Geräten liefert sie damit deutlich schärfere Bilder. Siehe auch sphärische Aberration ↗