Glutfarbe
Physik
Basiswissen
Die Farbe, mit der ein Körper glüht: je heißer ein Körper ist, desto heller glüht er. Ab etwa 500 bis 700 °C kann eine dunkelrote Glut langsam mit dem Auge wahrnehmen. bei 800 bis 900 °C ist das Glühen dann hellrot, darüber geht es über das Orangene und Gelbliche immer weiter Richtung weiß. Hier steht eine Tabelle dazu.
Tabelle der Glutfarben
- Unterhalb 400 °C: unsichtbare Infrarotstrahlung ↗
- 400 °C: bei Nachtsehen farblose Grauglut, nur im Dunkeln wahrnehmbar
- 525 °C: Beginnende Rotglut
- 700 °C: Dunkle Rotglut (Leuchtdichte ca. 1,5 cd/m²)
- 800 °C: Helle Rotglut (ca. 14 cd/m²)
- 1100 °C: Gelbglut (ca. 1.700 cd/m²)
- 1300 °C: beginnende Weißglut (ca. 16 Tausend cd/m²)
- 1500 °C: volle, blendende Weißglut (knapp 100 Tausend cd/m²)
- 2000 °C: (ca. 2 Millionen cd/m²)
- 3000 °C: (ca. 60 Millionen cd/m²)
- 4000 °C: (ca. 375 Millionen cd/m²)
- 5000 °C: (ca. 1,2 Milliarden cd/m²)
- 5400 °C: Neutrales Weiß (ca. 1,7 Milliarden cd/m²)
- 6000 °C: (ca. 2,6 Milliarden cd/m²)
- 8000 °C: (ca. 7,3 Milliarden cd/m²)
Ein einfacher Versuch dazu
Mit einem dünnen Stahldraht und geringen elektrischen Spannung kann man die Glutfarben bis knapp über 1000 °C leicht zuhause oder in einer Physik-Lernwerkstatt nachstellen. Bereits bei Spannungen von 10 bis 20 Volt beginnen dünne Drähte gut sichtbar dunkelrot bis hellorange zu glühen. Lies mehr dazu unter Draht-Glüh-Versuch ↗