Gestörte Überlagerung
Physik
Gestörte Überlagerung
Bei einer gestörten Überlagerung von zwei oder mehr Wellen ist die Höhe der resultierenden[1] Welle nicht gleich der arithmetischen Summe[2] der Höhen aller beteiligten Welle. Wenn eine Welle mit einer 3 cm hohen Wellenkamm auf eine Welle mit einem 4 cm hohen Wellenkamm trifft, und die Höhe des gemeinsamen Wellenkamms nicht 7 cm beträgt, dann ist die Überlagerung gestört. In der Natur zeigt sich das zum Beispiel bei hochspritzendem Wasser also Folge „aufeinanderklatschender“ Wellen. Das kommt zum Beispiel vor im Zusammenhang mit einer sogenannten Clapotis. Siehe auch den allgemeinen Artikel zur Überlagerung von Wellen ↗
Fußnoten
- [1] Resultierend heißt so viel wie "im Endergebnis". Man spricht zum Beispiel von resultierenden Wellenhöhen oder von resultierenden Kräften. Siehe auch Resultierende ↗
- [2] Arithmetische Addition heißt hier lediglich, dass die Werte der Höhen der Einzelwellen mathematisch tatsächlich nur addiert, also "plusgerechnet" werden. Trifft eine Welle der momentanen örtlichen Höhe 4 cm (Wellenberg) auf eine Welle der momentanten örtlichen Höhe von -1 cm (Wellental), so ist die resultierende Wellen zu dieser Zeit an diesem Ort 3 cm hoch. Siehe auch Addition ↗