Flüssigkeit
Ein Stoff in flüssiger Form
Definition
Eine Flüssigkeit ist Materie, deren Form sich recht leicht verändern lässt, das Volumen aber nicht. Man kann die Form von einem Liter Wasser leicht durch Umgießen in Gefäße ändern. Man kann aber einen Liter Wasser nicht leicht auf einen halben Liter Wasser zusammendrücken.
Im Teilchenmodell
Die Teilchen einer Flüssigkeit befinden sich in einer ständigen (Brownschen) Bewegen, die keine zeitlich wiederkehrenden Muster zeigt, also nicht periodisch ist. Ferner zeigen die Teilchen keine feste Raumstruktur in einem größeren Bereich, wie etwa die Kristalle. Die mittlere frei Weglänge liegt in der Größenordnung der Teilchendurchmesser, das heißt: zwischen dem Zusammenstoß zweier Flüssigkeitsteilchen liegt eine Strecke, die in etwa so lang ist wie die Teilchen selbst groß sind.
Änderung des Aggregatzustandes
Der Aggregatzustand sagt, ob Materie flüssig, fest, gasförmig oder in einem sonstigen Zustand vorliegt. Die Wechsel von einem Aggregratzustand in einem anderen haben feste Namen, man spricht von den sogenannten Phasenübergängen:
- Fest nach flüssig schmelzen ↗
- Fest nach gasförmig sublimieren ↗
- Flüssig nach gasförmig verdampfen ↗
- Flüssig nach fest erstarren ↗
- Gasförmig nach flüssig kondensieren ↗
- Gasförmig nach fest resublimieren ↗
- Siehe auch Phasenübergänge ↗
Was ist ein Fluid?
Die Flüssigkeiten fasst man mit den Gasen zusammen zu den Fluiden. Wasser in einem Fluss aber auch die Luft in der Atmosphäre sind damit beide ein Fluid. Die Wissenschaft der Bewegung von Fluiden ist die Fluidmechanik oder Strömungsmechanik ↗