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Schmelzen


Definition


Basiswissen


Das Schmelzen ist der Phasenübergang eines festen Stoffes oder festen Stoffgemisches in den flüssigen Zustand, meist aufgrund Wärmezufuhr und/oder Druckerniedrigung. Schmelztemperatur und Druck werden zusammen als Schmelzpunkt bezeichnet. Während des Übergangs bleibt die Temperatur konstant, sämtliche zugeführte Wärme wird in die Änderung des Aggregatzustandes investiert. So hat zum Beispiel ein Wasser/Eis-Gemisch bei Normaldruck eine Temperatur von 0 °C. Das Gegenteil des Schmelzens ist das Erstarren.

Rechnerisch: Energie


Möchte man die Energiemengen berechnen, die nötig ist, um eine bestimmte Menge Materie zu schmelzen, geht man in zwei Schritten vor. Man berechnet zuerst, wie viel Energie nötig ist, um die Materie von ihrer Anfangstemperatur zu bringen. Dazu benötigt man die sogenannte spezifische Wärmekapazität. In einem zweiten Schritt berechnet man dann, wie viel Energie nötig ist, um die Materie vom festen in den flüssigen Aggregatzustand zu überführen. Siehe als Beispiel Eis schmelzen ↗