Erneuerbare Energien
Definition: in menschlichen Zeiträumen dauerhaft verfügbar
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Einführung ·
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Beispiel Solarenergie ·
Streitpunkt Kernenergie ·
Eindeutige Braunkohle
Basiswissen
Das heißt: die genutzt Ressource verringert sich durch ihre Nutzung nicht dauerhaft. Beispiele sind die Sonnenenergie, die Wind- und die Gezeitenenergie.
Einführung
Als erneuerbar bezeichnet man beispielsweise die Solarenergie, die Windenergie, die Geothermische Energie, die Wasserkraft, Gezeitenkraft und die Biomasse. Den erneuerbaren oder regenerativen Energien gegenübergestellt werden die fossilen Energie wie Stein- oder Braunkohle, Kernenergie und vor allem Öl und Gas.
Definition
Aus physikalischer Sicht ist Energie nach jetzigem Kenntnisstand eine Erhaltungsgröße. Das heißt: sie kann weder erzeugt noch vernichtet werden. Erneuerbar im Zusammenhang mit Energie meint also nicht, dass die Energie selbst erneuert wird. Erneuerbar meint vielmehr bestimmte Energiereservoirs, die auf technischem Wege in menschlich nutzbare Energieformen umgewandelt werden, ohne dass die Reservoirs dadurch an Vorratsmenge verlieren. Kurz gesagt: die verfügbare Quelle darf durch die Nutzung nicht (entscheidend) verringert werden.
Beispiel Solarenergie
- Die ursprüngliche Quelle der Solarenergie sind Kernverschmelzungen in der Sonne.
- Im inneren der Sonne verschmelzen Wasserstoffkerne zu Heliumkernen.
- Dadurch wird Energie frei, die letztendlich als Strahlung Erde gelangt.
- Zwar verbraucht sich die in der Sonne gespeichert Energie mit der Zeit.
- Aus jetziger Sicht wird die Sonner noch etwa 4 Milliarden Jahren leuchten.
- Für menschliche überblickbare Zeiträume gilt dies Sonnenergie aber als erneuerbar:
- Ob wir sie auf der Erde nutzen oder nicht: sie wird dadurch nicht abnehmen.
- Mehr dazu unter Solarenergie ↗
Streitpunkt Kernenergie
- Ob die Kernenergie erneuerbar genannt werden soll ist strittig.
- Uran- und Wasserstoff stehen als Brennstoff in großen Mengen zur Verfügung.
- Vor allem Wasserstoff gilt als nahezu unerschöpflich Quelle für Fusionsenergie.
- Aus streng definitorischer Sicht muss die Kernenergie als erneuerbar gelten.
Eindeutige Braunkohle
- Braunkohle entstand über Zeiträume von Jahrhunderttausenden.
- Im Rheinland passierte das zu einer Zeit, als Nilpferde dort lebten.
- Die jetzigen Kraftwerke im rheinischen Revier hätten Reserven von maximal 300 Jahren.
- Die jetzigen Kraftwerke verbrennen in 100 bis 200 Jahre Vorräte, die zur ...
- erneuten Entstehung wiederum Jahrtausende an Zeit bräuchten.
- Das ist eindeutig nicht erneuerbar.
- Siehe auch rheinisches Revier ↗