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Grüne Energie


Definition: Nutzung verursacht keine nennenswerten Umweltschäden


Basiswissen


Als Grün bezeichnet man Technologien zur Nutzbarmachung von Energie, die keine Umweltschäden in einem nicht mehr akzeptablen Maß hervorrufen. Im Idealfall werden unerwünschte Einwirkungen auf die Umwelt ganz vermieden. Grüne Energien können - müssen aber nicht - erneuerbar sein. Lies mehr dazu unter erneuerbare Energien ↗

Dosis sola


... facit venenum: auf deutsch: die Menge alleine macht das Gift. Das will sagen, dass Technologien in kleinem Umfang genutzt durchaus grün sein können, ihre massenhafte Nutzung aber zu einem Problem werden kann. Dies trifft beispielsweise auf die Verbrennung von Erdöl zu. Würde man Erdöl (ähnlich wie Weihrauch) nur zu kultischen Zwecken in kleinsten Mengen verbrennen und daraus etwas Licht oder Wärme in Kirchen erzeugen, wäre die erzeugten Mengen an CO2 sicherlich nicht klimarelevant. Im Jahr 2010 aber wurden täglich rund 95 Millionen Barrel oder etwa 15 Milliarden Liter Erdöl gefördert und verbrannt.