|
1: Zores als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
Durcheinander oder Gesindel: „Bei die gehste nett spiele. Dess iss nur Zores.“ Meint: ich möchte nicht, dass du mit diesen Kindern spielst. Die Familie ist sozial bei uns nicht anerkannt. Das Wort Zores steht auch im Duden (Stand 2021) und heißt dort so viel wie Gesindel. Siehe auch
=> Gesox als hessischer Dialekt
|
|
|
2: Dialekt
Linguistik
Hessisch, Bayrisch, Ostfriesisch oder Sächsisch: als Dialekt oder Mundart bezeichnet man eine örtliche (lokale) Variation einer Sprache. Oft ist nicht nur die Betonung auffällig anders als in der Hochsprache, sondern es werden auch eigene Worte und Redewendungen benutzt. Für ein Beispiel siehe unter
=> Hessisch-Deutsch [Wörterbuch]
|
|
|
3: Gorks als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
Gieriger Mensch siehe auch „Ungeneu“ oder „Allmei“. Diese Bedeutung ist aber nicht allen Dörnigheimern bekannt. Bei manchen heißt Gorks nur ein Rülpser [B]. Siehe auch
=> gorkse als hessischer Dialekt
|
|
|
4: Ures als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
Zuviel, über- z. B. sich überessen „Da dran hab ich mich ures gesse“. Auch: Reste lassen: mach kaa Uresse (Betonung auf lang gesprochenem U): lass keine Reste vom Essen übrig. [Zweite Bedeutung überliefert von Jahrgang 1938]
=> Ganzen Artikel lesen … |
|
|
5: Zone als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
Der kommt aus de Zone hieß früher, bis 1989, so viel wie: der kommt aus der DDR. Statt Zone sagte man man von drüben oder aus der SBZ (sowjetisch besetzte Zone).
=> Ganzen Artikel lesen … |
|
|
6: Remms als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
'Wann der nur die Remms hätt, wann der nur nett mer da wär: krank, fort, kaputt [B]' Kaputt gehen (des gaagelisch Ding werd bald die Remms krieje), Andreas Dollmann ergänzt hierzu noch: „Remms“ kenne ich auch anders verwendet. z.B.: „Mer gehds net so guut, isch glaab isch kriech die remms“ = „Mir geht's nicht so gut, ich glaube ich werde krank.“ Siehe auch
=> üwwer de Jorrdahn als hessischer Dialekt
|
|
|