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1: Fuldern als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
Du ma net so fuldern: schlinge das Essen nicht so in dich hinein. Oder: Mit der kannste in kaa Resteroh geje, die hat kaan Benimm und fuldert als ob se wochelang nix gegesse hätt. Unbekannt [B], doch: du isst ja wie en Fullder (ohne Manieren).
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2: Dialekt
Linguistik
Hessisch, Bayrisch, Ostfriesisch oder Sächsisch: als Dialekt oder Mundart bezeichnet man eine örtliche (lokale) Variation einer Sprache. Oft ist nicht nur die Betonung auffällig anders als in der Hochsprache, sondern es werden auch eigene Worte und Redewendungen benutzt. Für ein Beispiel siehe unter
=> Hessisch-Deutsch [Wörterbuch]
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3: Galern als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
Der Karl konnt net eifach nur normal sein. Selbst uff de Bühne hatt er immer gern rumgegalert unn sa Bosse gemacht. Galern heißt so viel wie herumalbern [B].
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4: Kolder als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
„Gebb mer mah die Kolder. Mer ziehts an de Füß“: gib mir einmal die Decke. Ich spüre einen kalten Luftzug an meinem Füßen. Eine Kolder ist eine Wolldecke [B], aber keine Bettdecke. Eine Bettdecke wurde aber nicht Kolder genannt. Der Begriff war bis mindestens zum Jahr 2000 noch aktiv in Gebrauch. Mehr zum Schlafen steht unter
=> Schlafhaube als hessischer Dialekt
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5: Kummern als hessischer Dialekt
Hanauer Gegend
„Kummern aus'm Glas ess isch für maan leb'daach gerrn:“ Gurken [B] aus dem Glas esse ich für mein Leben Gern. Auch lecker als Salatkraut ist
=> Bimbenell als hessischer Dialekt
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6: Fladschern als hessischer Dialekt
Hanau
Schlagen, verhauen: dir geheerd de Bobbes geflascherd! Das Wort stammt von Barbara Kimpel aus der Wetterau (Friedberg, Reichelsheim, Södel). In Dörnigheim unbekannt, dort aber bekannt in dieser Bedeutung als fladsche [B]. Siehe auch
=> saa Feng krieje als hessischer Dialekt
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