1: Ökonomie

Wirtschaft

Das Wort Ökonomie hat drei geldwirtschaftliche [1] sowie eine aufs Denken bezogene [2] Bedeutung. Allen Bedeutungen gemeinsam ist der verbindende Gedanke, mit möglichst wenigen Mitteln möglichst viel eines gegebenen Zieles zu erreichen. [3] Seine Ursprung hat das Wort im Altgriechischen, wo es so viel wie Bewirtschaftung des Hauses meint. [4][5] Heute steht Ökonomie meist für einen sparsamen Umgang (wir müssen mit dem knappen Geld ökonomisch umgehen = haushalten) oder eine der => Wirtschaftswissenschaften
2: Ökonomik

… (ungebräuchliches) Fremdwort für => Wirtschaftswissenschaft
3: Ökologie

Wissenschaft

Die Ökologie ist eine Teildisziplin der Biologie. Sie beschäftigt sich auf natur-wissenschaftliche Weise mit den Beziehungen von lebenden Wesen untereinander und zu ihrer Umwelt. Dazu steht hier ein Beispiel. => Ganzen Artikel lesen …
4: Ökonom

Eine Fachperson in Sachen Wirtschaft
5: Denkökonomie

Wissenschaft

Als Denkökonomie oder auch Ökonomie des Denkens bezeichnet man das Prinzip, dass man bei intellektuellen Vorgängen im Sinne eines Triebs entweder tatsächlich zum geringstmöglichen Aufwand zum Erreichen eines Denkzieles neigt. Oder aber, als Empfehlung ausgesprochen, dass man dazu neigen sollte. Das Ziel für die Wissenschaften sei es dann, das Wissen auf die sparsamste Weise auszudrücken. [1] Ohne das Wort Denkökonomie zu verwenden empfiehlt etwa der Mathematiker Whithead, Gedanken möglichst in Symbolen auszudrücken. [2] Eng verwandt mit der Idee der Denkökonomie ist die Idee, dass man bei neuen Theorien auf unnötige Annahmen, unnötige Komplikationen möglichst verzichten sollte. Vor allem in den Naturwissenschaften spricht man dann von => Ockhams Rasiermesser
6: Evolutionäre Ökonomie

Wirtschaft

Bereits im Jahr 1898 mahnte der US-amerikanische Philosoph Thorstein Veblen eine stärke evolutionäre Ausrichtung der Ökonomischen Forschung an [1], meinte damit aber weniger eine Evolution im Sinne Darwins sondern eher eine Evolution im Sinne von Entwicklungen und Prozessen im Gegensatz zu statischen Zuständen. 1911 prägte der österreichische Ökonom Joseph Schumpeter das Bild der „schöpferischen Zerstörung“ [2] und deutete damit so etwas wie eine biologistische Selektion als Triebfeder Wirtschaftlichen Fortschritts an. Bis in die frühen 2000er Jahre rückten dann immer stärker auch echt darwinistische Aspekte in den Blick der Ökonomen [3]. Die entsprechende Forschungsrichtung heißt im englischsprachigen Raum „Evolutionary Economics“. Im deutschen durchgesetzt hat sich der Begriff => Evolutionsökonomik
7: Makroökonomie

Definition

Die Makroökonomie ist neben der Mikroökonomie eines von zwei Hauptgebieten der Volkswirtschaftslehre. Die Makro- und auch die Mikroökonomie beschäftigen sich mit Unternehmen und privaten Haushalten. Während die Mikroökonomie aber einzelne solche Subjekte der Wirtschaft betrachtet, verdichtet die Makroökonomie die Befunde zu statistischen Aussagen. Siehe auch => Volkswirtschaftslehre
8: Mikroökonomie

Definition

Die Mikroökonomie ist neben der Makroökonomie eines von zwei Hauptgebieten der Volkswirtschaftslehre. Wie die Betriebswirtschaftslehre beschäftigt sich auch die Mikroökonomie mit einzelnen Unternehmen. Sie grenzt sich ab zur Betriebswirtschaftslehre indem sie zusätzlich auch private Haushalte als Subjekte von Wirtschaft betrachtet. Die Makroökonomie beschäftigt sich mit denselben Gegenständen wie die Mikroökonomie, fassst sie aber zu statistischen Aussagen zusammen. Siehe auch => Betriebswirtschaftslehre
9: Neuroökonomie

Wirtschafts- und Neurowissenschaften

Als Neuroökonomie bezeichnet man die interdisziplinäre Verknüpfung der Neurowissenschaften mit den Wirtschaftswissenschaften. Neuroökonomie ist die Beschreibung und Erklärung menschlichen Verhaltens in ökonomischen Entscheidungssituationen unter Zuhilfenahme neurowissenschaftlicher Methoden sowie die Modellierung von Unternehmen nach dem Vorbild biologischer Nervensysteme. => Ganzen Artikel lesen …
10: Rationalisierung (Ökonomie)

Gewinnmaximierung

Alle Maßnahmen zur Erhöhung der Arbeitsproduktivität, der Kostenminimierung und der Gewinnmaximierung fasst man zusammen unter dem Begriff der Rationalisierung. Eine oft sehr erfolgreiche Maßnahme ist die => Arbeitsteilung
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