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Zellkolonie

Biologie

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Basiswissen


Von einer Zellkolonie, auch Aggregation[1] genannt, spricht man, wenn sich mehrere meist gleichartige Zellen räumlich zusammenschließen ohne dass dabei die Individualität der Einzelzellen verlorengeht. Es gibt keine scharf definierte Grenze hin zu echten Vielzellern. Hier stehen eine Charakteristika und Beispiele von Zellkolonien.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Die Kolonie von Zellen Süßwasser-Grünalge: die einzelnen Zellen. Die Art Pseudopediastrum boryanum gehört zur Familie der Hydrodictyacea und wird als Zellkolonie, noch nicht als Vielzeller charakterisiert. © Luis Fernández García ☛


Charakteristische Eigenschaften


  • Einzelzellen lagern sich zu Verbänden zusammen.
  • Die Individualität einzelner Zellen bleibt erhalten.

Vorkommen, Beispiele


  • Grünalgen, vor allem der Ordnung Chlorococales: Pediastrum, Hydrodictyon, Hydrodictyacea ↗
  • Schleimpilze: Aggregationsplasmodien; Kollektive Amöben, Zelluläre Schleimpilze
  • Bakterien: Consortium, Fruchtkörper von Myxobakterien, Agrobacterium, Seliberia, Pelodictyon, Thiodictyon, grüne Schwefelbakterien

Fußnoten


  • [2] Mark Buchheim et al.: Phylogeny of the Hydrodictyaceaea (Chlorophyceae): Inferences from rDNA Data. In: J. Phycol.41,1039–1054 (2005). © 2005 Phycological Society of America. DOI: 10.1111/j.1529-8817.2005.00129.x

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