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Teilchenstrahlung


Physik


Basiswissen


Mehre Objekte die sich gemeinsam so durch den Raum bewegen als bestünden sie aus physialischen Teilchen bezeichnet man als Teilchenstrahlung. Das ist hier kurz erklärt.

Teilchenstrahlung als Modell


Kleine Neutronen, die sich beim Flug im Vakuum auf einer geraden Linie, dem Strahl, fortbewegen und die mit anderer Materie nur nach den Gesetzen eines physikalischen Stoßes wechselwirken wären ein Beispiel für eine Teilchenstrahlung. Der springende Punkt ist hier, dass man zur Berechnung ihrer Bewegung und Wechselwirkung mit Materie oder Feldern ausschließlich das Teilchenmodell benötigt und nicht etwa auf das Wellenmodell zurückgreifen muss. Zur Grundidee des Teilchens lies auch den Artikel zum Teilchenmodell ↗

Gibt es echte Teilchenstrahlung?


Eher nicht: jede Materie zeigt, zumindest in kleinsten Spuren, auch Eigenschaften von Wellen. Jede Materie unterliegt dem sogenannten Welle-Teilchen-Dualismus. Mit Hilfe der sogenannten de-Broglie-Wellenlänge kann man für jedes Teilchen vom Teilchenmodell ins Wellenmodell wechseln. Jedoch sind für viele Phänomene die Wellenphänomene so schwach ausgeprägt, das sich deren oft aufwändige Berechnung (Wellengleichungen) nicht lohnt und das sehr viel einfacher berechenbare Teilchenmodell genügt. Lies mehr zu diesem Hintergrund unter Welle-Teilchen-Dualismus ↗

Was ist das Gegenteil von Teilchenstrahlung?


Im Bezug auf die Ausbreitungsrichtung wäre eine Art Gegenteil von einem Strahl eine diffuse Streuung oder eine Diffusion, also eine zufällig in alle möglichen Richtungen sich ausbreitende Menge von Teilchen. Im Bezug auf das verwendete Denkmodell wäre das Gegenteil einer Teilchenstrahlung eine sogenannte Wellenstrahlung ↗