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Stabile Zustände


Stochastik | Elektronen | Radioaktivität


Basiswissen


Einen Zustand nennt man stabil, wenn er sich nicht mehr wesentlich von alleine ändert. Der Begriff wird in verschiedenen Fachgebieten verwendet. Diese werden hier kurz vorgestellt.

Elektronen in Atomhüllen


Für Elektronen in Atomen, Molekülen oder Gittern gibt es stabile Zustände. Es gibt auch instabile, die sie einnehmen können. Lies mehr dazu unter elektronische Übergänge ↗

Matrizenrechnung (Mathematik)


Kunden wechseln zu einem bestimmten Anteil zwischen verschiedenen Supermärkten einer Stadt: ein Zustand, bei dem sich die Kundenzahl einzelner Supermärkte kaum mehr ändern nennt man stabil. Allgemein heißt die Beständigkeit solcher Prozesszustände stabile Verteilung [Matrizenrechnung] ↗

Inerte Stoffe (Chemie)


Gase wie Helium oder Argon reagieren kaum mit anderen Elementen oder Stoffen. Solche Elemente nennt man in der Chemie inert ↗

Werkstoffe


Plastik kann sich in der Natur oft über Jahrhunderte erhalten. Die chemischen Verbindungen sind gegenüber Temperaturschwankungen, Säuren, Basen oder mechanischer Beansprung oft sehr stabil. Diese Eigenschaft nennt man auch persistent ↗

Kernzerfall


Hier spricht man zum Beispiel von stabilen Elementen oder Nukliden: sie zerfallen nicht von alleine in andere Elemente und halten sich in der Natur oft über Jahrtausende bis Jahrmilliarden. Lies mehr unter Radioaktivität ↗

Architektur


Konstruktionen, die etwa auch einem Erdbeben oder sonstigen äußeren Einflüssen standhalten und auch nicht von alleine vergehen (z. B. Holzwürmer) nennt man stabil. Den Einfluss von Kräften (in Newton) auf die Stabilität von Gebäuden untersucht die Statik ↗

Raumfahrt


Hat ein Raumschiff eine dauerhafte Umlaufbahn um einen Himmelskörper erreicht, nennt man dies auch einen stabilen Orbit oder eine stabile Umlaufbahn. Lies mehr unter Orbit ↗