Seiche
Physik
Basiswissen
Als Seiche (aus dem Französischen)[1] bezeichnet man stehende Wellen mit großen Wellenlängen und niedriger Frequenz. Sie werden für kleine Meere[2] oder große Seen beschrieben. Sie treten infolge von Luftdruckschwankungen, Stauwinden, Beben oder auch Erdrutschen auf. Bei kleineren stehenden Wellen, etwa in einem Hafenbecken, spricht man von einer Clapotis ↗
Fußnoten
- [1] Als Seiche (aus dem Französischen), auf Deutsch auch Schaukelwellen, bezeichnet man "frei Schwingungen ganz oder teilweise abgeschlossener Wassermassen". Sie sind typisch für "Seen" und "Meeresbuchten". Physikalisch sind es "stehende Wellen infolge von Luftdruckschwankungen und windbedingtem Wasserstau". In: Brockhaus in Achtzehn Bänden. F. A. Brockhaus. Leipzig, Mannheim. 2002. ISBN für alle Achtzehn Bände gemeinsam: 3-7653-9320-7. Band 12, dort die Seite 442.
- [2] Manilyuk, Y.V., Cherkesov, L.V. Simulation of seiche oscillations in the Sea of Azov, using the finite element technique. Phys. Oceanogr. 6, 325–329 (1995). https://doi.org/10.1007/BF02197480