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Seestern


Ein Meerestier mit fünf Armen


Kurzinfo


Die Seesterne gehören zu den Stachelhäutern oder Echinordermen. Sie leben räuberisch und ernähren sich zum Beispiel von Muscheln. Seesterne sind häufige Bewohner der deutchen Nordseeküste.

Wie jagen Seesterne?


Seesterne haben an ihrer Unterseite sehr viele kleine durchscheinende Polypenbeine. Damit können sie sich so schnell bewegen, dass die Bewegung erkennt. Findet ein Seestern eine lebende Muschel, dann saugt er sich an den zwei Klappen der Muschelschale fest. Er versucht dann mit Kraft die Schalen auseinanderzuziehen. Von innen versucht das lebende Muscheltiert die Klappen zusammenzuhalten. Nach einem langen Kampf gewinnt meist der Seestern. Er stülpt dann seinen Magen über die noch lebende Muschel und saugt sie verdaut auf.

Seestern-Beobachtung für Taucher


Als Taucher kann man oft leicht Seesterne finden. Alternativ geht auch ein Seestern in einem Aquarium oder in einem Gezeitentümpfel. Man lege den Seestern auf den Rücken. Ideal dafür ist eine leicht geneigte Fläche wie ein Hang oder eine Böschung (unter Wasser). Man kann dann beobachten, wie der Seestern versucht, wieder in seine richtige Lage zu kommen. Er bewegt eines seiner 5 Beine über seinen Mund auf die andere Seite, und zwar die nach unten zeigende Seite (also hangabwärts). Die restlichen Beine streckt er senkrecht lang auf dem Boden aus, also parallel zum Hang. Insgesamt erzeugt er ein Drehmoment, das ihn letztendlich hangabwärts nach unten rollen lässt. Während der Kippbewegung streckt er dann das untere Bein gerade und fängt die Rollbewegung ab. Am Ende liegt er wieder wie gewollt mit der Oberseite nach oben auf dem Untergrund.