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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Roger Penrose

Naturphilosoph

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Basiswissen


Sir Roger Penrose (geboren 1931) verband Gebiete der Mathematik und Physik und veröffentlichte viele seiner Erkenntnise in allgemeinverständlicher Form mit naturphilosophischen Bezügen.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Roger Penrose im Jahr 1978: Penrose verband Mathematik, Physik und angrenzende Gebiete wie die Biologie und Informatik zu einer vorsichtigen Hypothese über das Bewusstsein. © George Bergman ☛


Kurzinformationen


  • Penrose war Engländer.
  • Er wirkte vor allem in den 1960er bis 80er Jahren.
  • 2020 erhielt der den Nobelpreis für Physik (Theorie der schwarzen Löcher)
  • Ihn interessierte die Verbindung von Mathematik zur (physikalischen) Realität.
  • Penrose bezeichnete sich als Platoniker: er glaubte an eigenständige mathematische Realität.
  • Seine Vorlesungen sind bekannt für die vielen bildhaften Veranschaulichungen.
  • Eine populärwissenschaftiche Gesamtschau bietet sein Buch "Computerdenken".
  • Themen in dem Buch: Mandelbrot, Quanten, Geist, Turing-Maschinen, Determinismus etc.
  • Penrose neigte zu platonistischen Positionen.

Wofür erhielt Penrose den Nobelpreis?


  • Den Nobelpreis erhielt er im Jahr 2020.
  • Geehrt wurde er damit für Arbeiten aus den 1960er Jahren.
  • Penrose entwickelte mathematische Konzepte zur Theorie der schwarzen Löcher.
  • Die zentrale Frage war: wie passen schwarze Löcher zu Einsteins Theorie?

Fußnoten


  • [1] Roger Penrose: Computerdenken. Des Kaisers neue Kleider oder Die Debatte um Künstliche Intelligenz, Bewusstsein und die Gesetze der Natur. Spektrum der Wissenschaft, Heidelberg 1991, ISBN 3-8274-1332-X. Siehe auch Computerdenken ↗
  • [2] Roger Penrose: Der Weg zur Wirklichkeit: Die Teilübersetzung für Seiteneinsteiger, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-827-42341-2.