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Regressiv

Übersicht

Basiswissen


Abnehmend, schwindend: regressiv heißt das etwas weniger wird. Man spricht zum Beispiel von regressiven Kosten, wenn die Kosten weniger daneben. In der Psychologie und Soziologie hat das Wort jedoch eine deutliche Wertung. Beides ist hier kurz vorgestellt.

Regressive Kosten


In der Betriebwirtschaft spricht man von einer sogenannten regressiven Kostenfunktion. Das heißt, die Gesamtkosten (nicht nur die Kosten pro Stück) einer Produktion nehmen ab, wenn man insgesamt mehr vom Produkt herstellt. Lies mehr unter regressive Kostenfunktion ↗

Regressiv in der Psychologie


Mit der fortschreitenden Altersdemenz wurde Peter immer mehr wieder zu einem Kind: in der Psychologie spricht man von einer regressiven Entwicklung, wenn ein Mensch auf eine frühere und primitivere Stufe einer geistigen Entwicklung zurückfällt. Siehe auch unter Regression ↗

Regressive Evolution


Eine Art entwickelt sich mit einzelnen Merkmalen hin zu früheren Stadien. Dabei gehen oft Funktionen verloren. Ein Beispiel sind Darmparasiten, die Sehorgane verlieren oder Krebse (Seepocken), die ihre ehemalige Bewegungsfähigkeit preisgegeben haben. Siehe auch regressive Evolution ↗

Regressiv in der Soziologie


Ähnlich wie in der Psychologie bezeichnet regressiv auch in der Soziologie eine Zurückentwicklung auf einer angenommenen Skala hin zum Höheren[1]. Siehe dazu beispielhaft soziointegrative Degeneration ↗

Fußnoten