Polypropylen
Physik
© 2025
Basiswissen
Polypropylen, kurz PP, ist ein sehr häufig herstellter Kunststoff. Im Vergleich zu Polyethylen ist es etwas beständiger gegen Wärme und etwas fester. Mit seiner geringen Dichte ist der Kunststoff schwimmfähig.
Eigenschaften
- Dichte von 0,85 bis 0,95 Gramm pro Kubikzentimeter ↗
- 1200 bis 1800 N/mm² als E-Modul ↗
- Teilweise bis 140 °C formfest.
- 100 bis 200·10^(-6) als thermischer Längenausdehnungskoeffizient ↗
Beispiele für eine Verwendung
Kindersitze auf Fahrrädern, Fahrradhelme, Trafogehäuse, Draht- und Kabelummantelungen, Leistungskondensatoren, Rohrleitungen, Zusatz in Stahl- und Spannbeton, Filamente und Kammgarn, Verpackungsmaterialien (z. B. Yoghurtbecher), Hygieneprodukte, Gurtbänder, Geotextilien, schwimmfähige Seile in der Nautik, Becher, Flaschenverschlüsse, kochfeste Folien, Trinkhalme, Klebefolien, Babyflaschen, Flugzeugmodell (für Anfänger), Netze aus Polypropylen für den Verschluss von Leistenbrüchen etc. Siehe als ein Beispiel das WH54 20250325 Inventar Nautik-Seil [aus PP] ↗
Schwimmfähigkeit
Da die Dichte von Polypropylen unter 1 kg/l oder unter einem g/cm³ liegt, ist Polypropylen weniger dicht als Wasser mit seiner Dichte von rund 1 g/cm³. Das heißt dann auch, dass Seile aus Polypropylen auf dem Wasser schwimmen. Das ist zum Beispiel nützlich, um ins Wasser gefallene Seile wieder retten zu können, oder um zu verhindern, dass Seile im Wasser in die Schraube von Sportbooten oder Schiffen gelangen.