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Of Ants and Men (Caryl P. Haskins)


Buch


Kurzinhalt


In dem 1939 erschienenen Buch geht der Autor der Frage nach, inwiefern sozial lebende Ameisen als Vergleich für menschliche Gesellschaften taugen. Das Buch liefert nebenbei auch viele zoologische Fakten und Kuriositäten über das Leben der Ameisen.

Ameistenstaaten als Blaupause für Faschismus?


Der Autor kommt zu keinem endgültigen Schluss, ob Ameisenstaaten Vorbilder für uns Menschen sind oder sein sollten. Doch in einer Buchbesprechnung hat der Autor George Orwell den Eindruck, als ob Haskins zu der Ansicht neigt, dass totalitäre Systeme einer Demokratie überlegen sind. Erfolgreiche Ameisenstaaten ähneln weniger einer Demokratie und mehr faschistischen oder kommunistischen Staaten.

Übergeordnete evolutionäre Prinzipien


Der russische Informatiker Valentin Turchin wies bereits darauf hin, dass die Integration einzelner Teile der Evolution hin zu Super-Wesen Formen faschistisch-totalitärer Staaten fördern könne. Auch wenn einem das unsympathisch sei, so sprächen doch wissenschaftlich fundierte Betrachtungen für den Effekt[3]. Mehr dazu unter Super-Wesen ↗

Ein Insektenstaat ist kein Sozialstaat


Dass Formen kollektiver Intelligenz wenig fürsorglich gegenüber ihren individuellen Teilen sind, hat vor allem der Wissenschaftler Howard Bloom immer wieder in seinen Büchern betont[4]. Er sprach in diesem Zusammenhang vom sogenannten Luzifer-Prinzip: das Licht der Erkenntnis gehe immer auch mit dem Bösen einer gnadenlosen Selektion einher[4]. Siehe auch Howard Bloom ↗

Fußnoten