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Grete Hermann

Physik

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Definition


Grete Hermann (1901 bis 1984) war eine deutsche Physikerin, Mathematikern, Philosophin und politisch engagierte Sozialistin[8]. In ihren frühen Aufsätzen über die Quantenphysik[1][3][4] argumentiere sie, dass die Ergebnisse quantenphysikalischer Messungen indeterminiert nicht aber zwingend akausal seien.[8] Es sei vielmehr die Nichtlokalität verschränkter Zustände, die den laplaceschen Determinismus widerlege.[8]

Fußnoten


  • [1] Grete Hermann: 1935 Die naturphilosophischen Grundlagen der Quantenmechanik. Abhandlungen der Fries´schen Schule, N.F. Band 6, Heft 2, DNB 573761019, S. 69–152. (auch als Sonderdruck bei Hirzel, Berlin)
  • [2] Grete Hermann: 1935 Die naturphilosophischen Grundlagen der Quantenmechanik. Die Naturwissenschaften, Band 23, 1935, S. 718–721
  • [3] Grete Hermann: 1937 Über die Grundlagen physikalischer Aussagen in den älteren und den modernen Theorien. Abhandlungen der Fries´schen Schule, N.F. Band 6, Heft 3 u. 4, S. 309–398. (auch als Sonderdruck bei Hirzel, Berlin)
  • [4] Grete Hermann: 1937 mit E. May E. und Th. Vogel: Die Bedeutung der modernen Physik für die Theorie der Erkenntnis. Hirzel, Leipzig, DNB 572193408.
  • [5] Grete Hermann: 1953 Die Überwindung des Zufalls. Leonard Nelson zum Gedächtnis, S. 25–111 [auch als Sonderdruck Verlag öffentliches Leben 1953].
  • [6] Grete Hermann: 1973 The Significance of Behaviour Study for the Critique of Reason. Ratio XV, Nr. 2, S. 206–220 (Reproduktion)
  • [7] Grete Hermann: 1985 Die Überwindung des Zufalls. Kritische Betrachtungen zu Leonard Nelsons Begründung der Ethik als Wissenschaft. Hrsg. v. Gustav Heckmann und Susanne Miller. Meiner, Hamburg, ISBN 3-7873-0658-7.
  • [8] Andrea Reichenberger: Grete Hermann. Eine Brückenbauerin zwischen Physik, Philosophie und Politik. Artikel im Physik Journal der Deutschen Physikalsichen Gesellschaft. Juni 2025. Dort die Seiten 34 bis 36.
  • [10] Es ist bemerkenswert, dass Grete Hermann noch nicht einmal im Personenregister einer gut und umfassend recherchierten Sammlung von Biographien grosser Physiker erwähnt wird. In: Karl von Mëyenn (Herausgeber): Die Grossen Physiker. Band I "Von Aristoteles bis Kelvin", Band II "Von Maxwell bis Gell-Mann". C. H. Beck Verlag. München, 1997. ISBN für beide Bände: 3-406-4115-7.