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Gleitreibung


Physik


Basiswissen


Als Gleiten bezeichnet man in der Physik eine Verschiebung von zwei Körpern gegeneinander. Wesentlich dabei ist, dass die Körper ständig in Kontakt miteinander sind. Die Gleitreibung ist eine Kraft, die bei einer solchen Bewegung immer auftritt und genau entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung wirkt. Das ist hier näher erklärt.

Entstehung der Gleitreibungskraft


Bewegt sich ein Körper in ständigem Kontakt mit einem anderen Körper in eine Richtung, so wirkt ständig eine diese Bewegung bremsende Kraft. Man stellt sich vor, dass es auf mikroskopischer Ebene Verzahnungen und Unebenheiten sowie auch elektrostatische Kräfte, die ständig neu überwunden werden müssen, um die Bewegung aufrecht zu erhalten. Je stärker die zwei Körper gegeinander gepresst werden, desto größer ist die Eindringtiefe des einen Körpers in den anderen und damit erhöht sich auch die Gleitreibung.

Die Berechnung der Gleitreibung


FR= µ·FN ist die klassische Formel zur Berechnung der Gleitreibung. Das FN ist die sogenannte Normalkraft. Das ist die Kraft, die senkecht auf die zwei beteiligten Flächen wirkt und diese sozusagen aneinanderpresst. Das µ ist das kleine griechische mü und steht für den sogenannten Reibungskoeffizienten. Dieser Koffezient steht für die unterschiedliche Reibungswirkung verschiedener Materielen. Das Produkt aus der Normalkraft FN und dem Gleitreibungskoeffizienten gibt die Gleitreibung FR. Siehe auch Gleitreibungskoeffizienten [Zahlenwerte] ↗

Fußnoten