Gleichungen lösen über Umformen
x+4 = 20 | -4
Basiswissen
Umformen heißt hier: Term- und Äquivalenzumformen zum Lösen von Gleichungen nutzen. Man erkennt das Verfahren oft an der Verwendung des senkrechten Umforungsstriches: |
Beispiele
- Das Verfahren dient dazu, die Lösungen einer Gleichung zu finden.
- Angenommen man hat eine Gleichung wie zum Beispiel: 4x+2 = 14
- Ziel ist es, dass auf der linken Seite nur noch ein x steht.
- Das kann man durch sogenannte Äquivalenzumformungen erreichen.
- Sie werden oft durch einen senkrechten Strich | rechts notiert.
- Mit der Beispielgleichugn sähe das dann so aus:
- 4x+2 = 14 | -2
- 4x = 12 | :4
- x = 3
Deutung
- x=3 meint: die 3 ist eine Lösung dieser Gleichung.
- Setzt man die 3 für das x ein, dann geht die Gleichung auf:
- Probe: 4·3+2 = 14 ✔
Äquivalenzumformungen
- Es gibt bestimmte Umformungen, die man immer durchführen darf.
- So darf man beide Seiten einer Gleichung immer durch dieselbe Zahl teilen.
- Man darf auch von beiden Seiten einer Gleichung immer dieselbe Zahl abziehen.
- Auch die Multiplikation und die Addition gehören zu den erlaubten Umformungen.
- Nicht erlaubt sind allerdings das Wurzelziehen oder Quadrieren.
- Durch die Wahl geeigneter Umformungen lassen sich viele Gleichungen lösen.
- Die dazu erlaubten Umformungen heißen => Äquivalenzumformungen
Geht das Verfahren immer?
- Nein.
- Viele Gleichungsarten lassen sich gut über umformen lösen.
- Dazu gehören z. B. die linearen und proportionalen Gleichungen.
- Es gibt aber auch Gleichungsarten, die sich so nicht gut lösen lassen.
- Das sind zum Beispiel einige kubische oder quartische Gleichungen.
- Welches Verfahren am besten geeignet ist, hängt von der Gleichungsart ab.
- Mehr dazu unter => Gleichungen lösen nach Arten