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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Eden (Roman)

Dystopie

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Basiswissen


Ein fremdartiger Planet wird von dort gestrandeten Astronauten mit mehreren Expeditionen erkundet. Aus zunächst widersprüchlichen Einzelbeobachtungen setzt sich am Ende das Bild einer Gesellschaft zusammen, in der eine anonyme Herrschermacht die Bevölkerung mit einer Mischung aus Desinformation und Terror in Schach hält. Der Zustand ist das Ergebnis einer missglückten genetischen Manipulation. Doch ist die Gesellschaft als Ganzes verstörend stabil und selbst die Unterdrückten sind sich ihres Zustandes nicht immer bewusst. Eine soziologisch ähnliche Dystopie ist auch 1984 (Roman) ↗



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Polizisten in rotierenden Scheiben durchstreifen die Landschaft. Sie sind die ausführenden Organe einer stabilen Terrorherrschaft einer anonymen Macht über die Bevölkerung.☛


Fußnoten


  • Stanislaw Lem: Eden. Ersterscheinung in den Ausgaben 211–271 der Zeitung „Trybuna Robotnicza“ erschienen (1958). 1960 folge dann eine deutschsprachige Buchausgabe: Eden. Ein wissenschaftlich-utopischer Roman. (Deutsche Übersetzung von Transgalaxis, d. i. Paul Kempner) Gebr. Zimmermann-Verlag, Balve i. W. 1960.